In welcher Weise wird der BVB sportlich von seinem neuen Coach Nuri Sahin profitieren?
Wie man hört, scheint Nuri Sahin ja sowas wie einen Plan zu haben. Schön wäre, wenn der BVB sich nicht mehr von Mannschaften wie Darmstadt, Bochum oder Köln vorführen lassen würde. Wenn er endlich wieder dominant auftreten würde. Und zwar konstant! Nicht nur in vier, fünf Saisonspielen. Und länger als zehn Minuten!
Wie schwer wird für Borussia Dortmunds Defensive das Fehlen von Mats Hummels Erfahrung ins Gewicht fallen?
Gar nicht. Ich glaube, dass Schlotterbeck und Süle auch ohne die Erfahrung von Mats Hummels wissen, wo sie hinlaufen müssen.
Wie soll der BVB mit seinem aktuellen „Spielerstau“ im Angriff umgehen?
Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Zum Beispiel nach Frankreich.
Müssen angesichts der schwarzgelben Transfer-Offensive beim BVB auch die Saisonziele offensiver formuliert werden?
Ich finde, als hochbezahlter Profifußballer sollte man grundsätzlich immer das höchstmögliche Saisonziel anstreben. Wenn es am Ende nicht gereicht hat, waren andere halt besser. Das nennt man Sport. Stattdessen wird vor jeder Saison rumgedruckst und rumgeeiert, als ginge es beim Fußball um staatstragende Angelegenheiten. Liegt es daran, dass man als fairer Verlierer von Medien und Fans außer Häme und Spott nichts mehr zu erwarten hat?
Wie bewerten Sie die Partnerschaft des BVB mit dem Konzern Rheinmetall?
Super! Endlich mal ein Konzern, der nicht nur auf die Kohle schielt. Rheinmetall übernimmt Verantwortung und kümmert sich. Die bauen ja nicht nur Panzer, sondern z. B. auch modulare Treibladungssysteme für 155mm-Artilleriemunition mit erhöhter Reichweite. Mit dem Geld von Rheinmetall kann der BVB noch mehr durchschnittliche Spieler überdurchschnittlich bezahlen. Und immer nur Bandenwerbung für Alkohol oder Logistikdienstleister ist doch auch langweilig.
Auf welchem Tabellenplatz landet der BVB am Ende der Saison?
Ich weiß es, aber ich verrate es nicht!