Wie wird jungen Menschen mit einer Essstörung in der Dortmunder Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) geholfen? Wie sieht ein typischer Tagesablauf aus? Und wie geht es nach der Entlassung weiter?
Diese und viele andere Fragen stellten drei Schülerinnen des Dortmunder Helmholtz-Gymnasiums im Rahmen eines Filmprojekts der Chefärztin der LWL-Elisabeth-Klinik, Dorothea Rahmann, und Maja Loncer. Die Stationsleiterin führte die Gymnasiastinnen durch die Klinik, zeigte ihnen, wie ein typisches Patientenzimmer aussieht, was die jungen Patienten zum Beispiel in der Ergotherapie gestalten und wie auch zwei Kaninchen durchaus zur Gesundung der Jungen und Mädchen beitragen können. Herausgekommen ist ein informativer Film, der auch dokumentiert, dass es in der Kinder- und Jugendpsychiatrie viel entspannter zugeht, als so mancher denkt. Am Ende waren sich die drei Jungreporterinnen einig: So bunt und freundlich hatten wir es uns gar nicht vorgestellt!“
Der Film ist Teil des Präventionsprojekts „Klang meines Körpers“ des Vereins Werkstatt Lebenshunger. Begleitend zur Ausstellung: „O-Ton-Essstörungen eine Stimme geben“, werden hier gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern jugendgerechte Filme zum Thema Essstörungen und Jugendidentität umgesetzt. Diese Filme sollen Betroffene und Nicht-Betroffene zusammenführen, Mut machen, über Essstörungen informieren und auch Schwellenängste unter anderem zu Beratungsstellen, Einrichtungen und Kliniken abbauen.
Zu sehen ist der Film auf YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=hkzeGy2Wjfs&t=12s sowie in Kürze auf dem ausstellungsbegleitenden BLOG http://www.bauchgrammophon.de . Weitere Infos zur Ausstellung Klang meines Körpers, die interessierten Einrichtungen wie Schulen zum Ausleihen zur Verfügung steht, unter: http://www.klang-meines-koerpers.de