Zur Bekämpfung von Falschparken fordern die GRÜNEN in einer aktuellen Pressemitteilung den Einsatz von sogenannten Parksensoren, um den ruhenden Verkehr effizienter zu kontrollieren. Ziel ist es, mit dem Erfolgsprojekt aus Lübeck die Effizienz und Kontrolldichte der Verkehrsüberwachung zu verbessern.
Die Hansestadt Lübeck hat seit Februar 2024 Parksensoren in 14 ausgewählten Gebieten installiert. Diese Sensoren befinden sich meistens an Kreuzungen in engen Wohngebieten. Sobald ein Fahrzeug auf einem der Sensoren parkt, wird eine Pushmeldung an die sogenannte Smart-City-Plattform der Hansestadt gesendet. In Echtzeit wird die aktuelle Belegung auf einer digitalen Karte angezeigt, wodurch das Ordnungsamt schnell und effektiv reagieren kann.
GRÜNE fordern Pilotprojekt für Dortmund
„Die positiven Ergebnisse aus Lübeck zeigen, dass der Einsatz von Parksensoren ein wirksames Mittel sein kann, um Falschparken effizienter zu überwachen und zu ahnden“, betont Jacques Armel Dsicheu Djiné, Ratsmitglied im Ausschuss für öffentliche Ordnung. „Diese Technologie ermöglicht es, personelle Ressourcen gezielt einzusetzen und die Verkehrssicherheit, insbesondere in sensiblen Bereichen wie Behindertenparkplätzen und Rettungswegen, zu erhöhen.“
Das Lübecker Modellprojekt, das in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und dem kommunalen Ordnungsdienst durchgeführt wird, habe bereits bemerkenswerte Ergebnisse geliefert. Seit der Einführung der Parksensoren konnte die Hansestadt Lübeck eine deutliche Reduktion von Falschparken in den betroffenen Bereichen verzeichnen.
„Wir GRÜNE sind überzeugt, dass ein vergleichbares Pilotprojekt auch in Dortmund zu positiven Effekten führen würde“, erklärt Djiné die GRÜNE Initiative. „Eine detaillierte Prüfung und anschließende Umsetzung ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrssituation und zur Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen Raum.“