Das Kunstzentrum Phoenix des Lumières lüftet das Geheimnis um die neuen Themen für das kommende Jahr: Ab dem 24. Januar 2025 werden die drei Ausstellungen „Im Reich der Pharaonen – eine immersive Reise ins Alte Ägypten“, „Die französischen Orientalisten: Ingres, Delacroix, Gérôme“ und die zeitgenössische Darstellung „Foreign Nature“ zu sehen sein. Die neue Hauptausstellung vereint eine immersive Erfahrung, die Geschichte und Kunst verbindet. Tickets sind ab sofort online und vor Ort verfügbar.
Wenn Vergangenheit lebendig wird
Nach einer kurzen Umbaupause öffnet Phoenix des Lumières am 24. Januar 2025 erneut seine Tore und lädt seine Gäste auf eine Reise durch die Zeit ein. Mithilfe moderner Technik – über 100 Projektoren, 28 Lautsprechern und einem passgenau zusammengestellten Soundtrack – erweckt die Ausstellung unter anderem das Alte Ägypten wieder zum Leben. Besucher:innen können scheinbar zwischen Pyramiden, Tempeln und Grabmälern umherwandern und sich von Schmuckstücken inspirieren lassen.
Von Pharaonen, Orientalisten und verborgenen Welten
Die neue Ausstellung setzt sich aus drei Teilen zusammen, die alle mit einem einzigen Ticket besucht werden können. Herzstück ist die etwa 40-minütige Hauptausstellung „Im Reich der Pharaonen – eine immersive Reise ins Alte Ägypten“. Die Reise beginnt mit der Entdeckung der Überreste des Alten Ägyptens im Sand bei der „Ägyptischen Expedition“ (1798–1801) durch französische Wissenschaftler und endet mit der ägyptischen Darstellung der Entstehung der Welt. Ein weiterer Halt auf der immersiven Reise sind die Pyramiden, die sich nach und nach vor den Besuchenden auftürmen, ebenso wie die Sphinx von Gizeh und die Tempel von Karnak in Theben. Einige Darstellungen basieren auf 3D-Rekonstruktionen aus dem Videospiel Assassin’s Creed Origins von Ubisoft. Sie sind das Ergebnis von Forschungen, die von Forscher- und Historiker-Teams der Firma Ubisoft in Zusammenarbeit mit externen Experten durchgeführt wurden. Für die Ausstellung „Im Reich der Pharaonen“ arbeiteten Culturespaces und Ubisoft zusammen, um die Szenen filmisch und fotografisch neu festzuhalten und an die besonderen Ansprüche der Ausstellung anzupassen.
Die gut 15-minütige Kurzausstellung „Die französischen Orientalisten: Ingres, Delacroix, Gérôme“ nimmt Besucher:innen anschließend mit in die Welt des Orients, wie sie sich einst französische Maler wie Delacroix, Gérôme und Ingres im 19. Jahrhundert vorstellten. Inspiriert von den Geheimnissen bisher unbekannter Länder, den Farben der Architektur und der Wirkung des Lichts laden ihre Werke zu einer Reise durch ferne Landschaften und Kulturen ein.
Den Abschluss bildet die etwa 7-minütige zeitgenössische Kurzausstellung „Foreign Nature“ des niederländischen Digitalkünstlers Julius Horsthuis. Diese erschafft mit Hilfe von computergenerierten Fraktalen ein Universum, in dem Mathematik und Kunst miteinander verschmelzen. Sie führt in zwei Akten durch industriell und mechanisch wirkende Landschaften, die an außerirdische Welten erinnern.