Am Ende der Hildastraße werden in der Zeit vom 11. bis zum 17. Februar die ersten vorbereitenden Aktivitäten erfolgen. Die geplante Straßenüberführung soll zukünftig von Osten nach Westen die DB-Strecke und Gleisanlagen des RRX-Werkes überspannen, um die geplante Hoeschallee mit der Hildastraße zu verbinden.
Im zukünftigen Baustelleneinrichtungsbereich wird zunächst am Freitag und Samstag der Rodungsbereich von Müllablagerungen freigemacht. Am Montag, und Dienstag werden dann Bäume außerhalb des abgetrennten Bereichs gefällt. Im Anschluss werden am Mittwoch und Donnerstag Fällungen innerhalb der abgesperrten Bereichs ausgeführt.
Die Fällung der insgesamt 18 Bäume wurde von der Unteren Naturschutzbehörde genehmigt. Für die gefällten Bäume werden Ersatzbäume gepflanzt. Dabei wird die Zukunftsbaumliste der Stadt berücksichtigt. Für sämtliche Arbeiten für den Bau der neuen Straßenüberführung gibt es eine ökologische Baubegleitung (ÖBB) – auch für die anstehenden Fällarbeiten. Mit Hilfe dieser ökologischen Baubegleitung sollen artenschutzrechtliche Konflikte vermieden und ggf. geeignete Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
Ziel der Erschließungsmaßnahme
Die Straßenüberführung Hildastraße ist Teil der Haupterschließung des Westfalenhüttengeländes. Diese Haupterschließung ist die Grundlage für die weitere Planung und Entwicklung des ehemaligen Westfalenhüttengeländes.
Sie bildet den Einstieg in die Realisierung der sogenannten „Nordspange“, die zu einer Entlastung der nördlichen Innenstadt, insbesondere für das Umfeld des Borsigplatzes, führen soll.
Neben den verkehrlichen Zielen sollen durch die Errichtung eines grünen Ringes die Grün-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten in der Nordstadt erweitert werden. Der „Grüne Ring“ soll künftig das Westfalenhüttengelände umschließen und gleichzeitig eine Grünvernetzung vom Hoeschpark zum Fredenbaumpark schaffen. Er beinhaltet eine Rad- und Wanderwegeverbindung und soll zusätzlich das Werksgelände von den weiteren Nutzungen räumlich trennen. Die Erwartung ist, dass sich dadurch die Attraktivität der Nordstadt weiter verbessern wird.