Terrorabwehr, Cybersicherheit anhand eines E-Ticket-Systems und Prävention von Gewalt zwischen Fans: Die Sicherheit während der EURO 2024 ist Aufgabe von Innenministerin Nancy Faeser. Bei ihrem gestrigen Besuch im Signal-Iduna-Park zeigte sie sich „außerordentlich zufrieden“ mit dem Sicherheitskonzept, das man ihr vorlegte: „Hier arbeiten alle schon seit sieben Jahren daran und es ist wirklich toll, was mir hier in Dortmund gezeigt wurde.“
Momentan unternimmt Faeser eine Tour durch die „Host Cities“, wie die Kampagne zur EURO 2024 die ausrichtenden Städte der EM nennt. Überall wird derzeit an einem „Sommermärchen 2.0“ gearbeitet, so Faeser. Besonders gefragt seien in diesem Zusammenhang die Landespolizeien und an den Bahnhöfen, Flughäfen und Grenzen auch die Bundespolizei. Hinzu kämen Sicherheitskräfte aus „allen teilnehmenden Staaten“.
Ganz ausräumen konnte sie vorhandene Sorgen gestern jedoch nicht. „Die abstrakte Gefährdung ist sehr hoch“, so Faeser. „In einer freiheitlich offenen Gesellschaft kann man nie 100 Prozent Sicherheit geben.“ Dennoch zeigte sie sich zuversichtlich, dass die Fußballeuropameisterschaft in Deutschland ein freudiges Ereignis werden wird.