Am 4. Juli soll in Dortmund ein “Paukenschlag” ertönen, dafür wollen Claudia Pejas als Vorsitzende des Dortmunder Tatendrang e. V. und ihre Mitstreiterinnen sorgen. Für diesen Tag nämlich planen sie, Unternehmen auf der einen und Institutionen und Vereine auf der anderen Seite zusammenzubringen, um vorhandene Kapazitäten für soziale Projekte nutzbar zu machen. Dabei entsprechen sie einer Tendenz, die nicht nur Vereinsmitglied Karola Jaschewski erkennt: “Die soziale Verantwortung nimmt in den Unternehmen meiner Meinung nach zu.” Diese Erkenntnis ist ihr nicht einfach zugeflogen, arbeitet sie im Hauptberuf doch als Geschäftsführerin der FreiwilligenAgentur.
Offen für Projektideen
Ende Februar trafen sich die Initiatorinnen zum Auftakt mit Vertreter:innen von Dortmunder Vereinen und Institutionen. Dabei kamen erste Ideen auf den Tisch, für welche Arten von Projekten es sich lohnen könnte, gemeinsam mit interessierten Unternehmen anzupacken. Einerseits könnte es hierbei um konkrete Aufgaben wie Renovierungs- oder Gartenarbeiten gehen. Wichtig ist den Organisatorinnen jedoch, dass immer auch ein sozialer Kontakt zustandekommt und ein Jugendtreff beispielsweise von Jugendlichen und Mitarbeitenden des jeweiligen Unternehmens gemeinsam gestrichen wird. Andererseits aber konnten sich die Anwesenden auch einen Vorlesetag in einer Grundschule oder ein gemeinsam ausgerichtetes Seniorencafé vorstellen.
Fortsetzung soll folgen
Bis zum 21. März können Insitutionen und Vereine nun unter dortmunder-tatendrang.de ihre Projekte für den Tatendrang-Freitag einreichen. Anschließend wollen Claudia Pejas und Team sich mit Unternehmen aus ihrem Netzwerk treffen, um die Idee und die Projekte vorzustellen. Wer dabei sein möchte, kann sich per E-Mail an mit dem Team in Verbindung setzen.
Bis Anfang Mai sollen die Teilnehmenden sich ein Projekt aussuchen, das sie unterstützen möchten. Dass es sich dabei um einen straffen Zeitplan handelt, räumt Vorstandsmitglied Graziella Strothmüller ein: “Es ist uns durchaus bewusst, dass es sportlich ist.” Aber, so Pejas: “Wir fangen jetzt erstmal an”, um den ersten Grundstein zu legen und im nächsten Jahr – dann vielleicht bereits mit “einer Art Dating-Plattform” – darauf aufzubauen.