Der Verwaltungsvorstand befasste sich in seiner gestrigen Sitzung mit der Aussetzung der Beitragserhebung für die Betreuung in Kitas, Kindertagespflege und Offener Ganztagsschule für zwei Monate.
Die Stadt Dortmund gibt das Angebot des Landes NRW, für die Monate Mai und Juni aufgrund der durch die Corona-Pandemie verursachten reduzierten Betreuungsangebote keine Elternbeiträge zu erheben, an die Eltern weiter.
Die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Städtetag und dem Land NRW zur genauen Abwicklung der Aussetzung der Beiträge sind noch nicht abgeschlossen.
„Uns ist es wichtig, den betroffenen Eltern jetzt ein positives Signal zu senden. Mit einer Ratsentscheidung wollen wir die Rechtsgrundlage für die finanzielle Entlastung der ohnehin stark belasteten Familien schaffen, so dass die Beiträge für Kitas, OGS und die Kindertagespflege in diesem und im nächsten Monat gar nicht erst erhoben werden. Das gilt unabhängig davon, ob die Betreuung überhaupt in Anspruch genommen worden ist“, betont Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger.
Entlastung bei Verpflegungsentgelten
Der Verwaltungsvorstand hat – vorbehaltlich der Zustimmung des Rates – beschlossen, die Eltern der Kinder, die FABIDO-Kitas besuchen, bei der Zahlung der Verpflegungsentgelte zu entlasten . Dazu soll die noch gültige Verpflegungsentgelt-Satzung rückwirkend zum 31. Dezember 2020 außer Kraft gesetzt und eine neue ab dem 1. Januar 2021 in Kraft gesetzt werden. So werden die Beiträge von nicht in Anspruch genommenen Mahlzeiten erstattet.