Industriedenkmale im Wechsel der Jahreszeiten zu erleben, kann spannend sein. Am kommenden Wochenende haben Besucher*innen auf der Kokerei Hansa wieder Gelegenheit dazu. Denn Natur und Technik geben sich hier die Hand. Bei einer Führung tauchen Interessierte in die Geschichte dieses Industriestandorts ein. Sie erfahren aber auch wie aus Kohle Koks produziert wurde und weshalb die Kokerei heute ein hochrangiges Denkmal ist.
Als sich 1992 die Werkstore der Kokerei schlossen, konnte sich kaum jemand vorstellen, dass jemals wieder Leben zwischen den hohen Industriegebäuden Raum finden würde. Doch wer heute das historische Gelände betritt, entdeckt einen neu geschaffenen Lebensraum für Mensch und Tier.
Bei den Führungen folgen Besucher nicht nur den Spuren der Koker, die hier über Jahrzehnte aus Kohle Koks herstellten, sondern erkunden auch eine ganz eigene Industrienatur, die sich hier Platz geschaffen hat. Das lässt manchmal schnell vergessen, dass hier einst schwer malocht wurde: mit viel Schweiß, Lärm und Schmutz. Auch davon wird bei der Führung die Rede sein.
Öffnungszeiten Kokerei Hansa
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Führungen
Samstag (15.01.) und Sonntag (16.01.) von 10 bis 16 Uhr stündlich Kurzführungen (45 Minuten; letzte Führung startet um 15 Uhr)
Kosten: 5,00 Euro
Adresse: Kokerei Hansa, Emscherallee 11, 44369 Dortmund
Weitere Informationen unter http://www.industriedenkmal-stiftung.de
Hinweis Corona:
- Für den Besuch an den Standorten der Industriedenkmalstiftung gilt die 2G-Regelung (geimpft, genesen):
- Bei Besuch und bei Führungen ist der Zutritt nur nach Vorzeigen eines entsprechenden Dokuments zulässig.
- Kinder und Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 15 Jahren sind mit Geimpften und Genesenen gleichgestellt (gilt nicht in den Ferien).
- Zutritt nur mit medizinischem Mund-Nasen-Schutz (innerhalb der Gebäude). Dies gilt nicht bei Vorlage eines Attests sowie für Kinder unter 6 Jahren.
- Die AHA-Regeln sind einzuhalten (Abstand, Hygiene, Maske).