Der Westpark in Dortmund fungiert seit jeher als innenstadtnahe Grünanlage im Dortmunder Kreuzviertel und wird insbesondere in den Sommermonaten und an den Wochenenden von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt. Polizeilich ist dieser Bereich vor und während der Pandemie eher unauffällig gewesen. In den letzten Wochen seit Wegfall der Ausgangssperre kam es zu Straftaten im Bereich der Straßen- und Gewaltkriminalität.
Coronabedingt sind trotz einer positiven Inzidenzentwicklung immer noch viele Freizeitangebote insbesondere für Jugendliche geschlossen. Viele suchen deshalb in ihrer Freizeit den Westpark auf. Nach jetzigen Erkenntnissen nutzten teilweise auch polizeibekannte Straftäter die vielen Ansammlungen im Westpark. Hierbei kam es zu für den Westpark eher untypischen Gewaltdelikten, aber auch vermehrt zu Ruhrstörungen und Ordnungsverstößen. In den nächsten Wochen wird die Polizei gemeinsam mit der Stadt Dortmund gegen diese Entwicklung vorgehen. Eine starke Präsenz von zivilen und uniformierten Polizisten wird konsequent gegen Straftäter einschreiten.
„Wir wollen, dass die Menschen den Westpark als citynahes Erholungsgebiet für friedliche Sommeraktivitäten nutzen und sich dort angstfrei aufhalten können. Wir werden deshalb jetzt tagsüber bis in die späten Stunden als Polizei für die Besucher*innen präsent sein. Besondere Ansprechbarkeit signalisiert dabei auch unsere Fahrradstaffel, die man in der nächsten Zeit dort öfter antreffen wird“, bekräftigt Polizeipräsident Gregor Lange sein Anliegen.
Kontrollen finden mehrfach täglich statt
Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt ist – auch in Zusammenarbeit mit der Polizei mehrfach täglich verstärkt im Westpark und seinem Umfeld präsent, um etwaigen Störungen wie Lärmbelästigungen, unerlaubtes Vermüllen oder auch den Konsum von Betäubungsmitteln vorzubeugen oder auch zu ahnden. Zudem kontrolliert ein vom Grünflächenamt der Stadt beauftragter externer Sicherheitsdienst die dort geltende Parkordnung.
„Der Westpark hat eine ungebrochene hohe Anziehungskraft für die Bürger*innen – auch weit über das Viertel hinaus. Stadt Dortmund und Polizei haben im Blick, dass er nicht aus der Balance gerät. Er ist ein Park, der für die Menschen da ist und das muss auch so bleiben“, so Oberbürgermeister Thomas Westphal.