„GegenÜberWelten“ nennt der Fotograf und Grafiker Rolf Kluge seine Ausstellung in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark, Untertitel: What you see is what you guess.
Die Ausstellung läuft vom 21. November bis 12. Dezember im Torhaus.
Der Künstler selbst schreibt über seine Ausstellung:
„Ich bin leidenschaftlicher Reisender mit der Kamera. Und schon immer haben mich Städte fasziniert: Ihre strenge Architektur, ihre scheinbare Unüberschaubarkeit und die Details, die sich darin verstecken. Ich sehe eine Fassade und folge meiner Intuition. Ich suche und definiere den Ausschnitt mit der Kamera und erkenne, dass sich in den Flächen dieses Ausschnitts das Gebäude auf der Gegenseite vielfach widerspiegelt. So entsteht im ursprünglichen Ausschnitt ein zweites, manchmal ein drittes Bild.
Dabei benutze ich häufig lange Brennweiten, die es einfacher machen, aus der Entfernung einen Ausschnitt zu definieren. Mit diesem visuellen Konzept entsteht eine minimalistisch-abstrakte Formensprache, die vom Betrachter wieder entschlüsselt werden muss. Dabei geht es mir nicht um die Fassaden als Ganzes oder um Verweise auf die Architekten, sondern um die Bedeutung des Fragments und den Bezug zu seiner Umgebung. Innen, außen, davor, dahinter? What you see is what you guess.“
Das Torhaus ist geöffnet dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr, sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Ein Rundgang durch die Ausstellung wird auch in der virtuellen Galerie präsentiert: virtuellegalerie-dortmund.de
Der Künstler
Rolf Kluge (Jahrgang 1954) studierte Kunst und Englisch auf Lehramt an der Gesamthochschule Siegen. Er arbeitete als Lehrer und Kunsterzieher, später als Grafik-Designer in einer Werbeagentur. Seit 1992 arbeitet er als selbstständiger Fotograf und Grafik-Designer in Lennestadt. Mit seinen freien, künstlerischen Arbeiten ist er regelmäßig in Ausstellungen vor allem im Sauer- und Siegerland vertreten. Rolf Kluge ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler Westfalen e. V. und im Künstlerbund Südsauerland.
Die Ausstellung wird veranstaltet vom Kulturbüro der Stadt Dortmund in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Bildender Künstler Westfalen.