Eine Führung über das historische Kokerei-Gelände Hansa in Dortmund Huckarde ist neben einer Reise in die Vergangenheit auch eine kleine Städtetour. Denn es geht an hohen Gebäuden vorbei, unter Brücken hindurch und über alte Bahngleise. Dabei ist man umgeben von viel Grün und auch Wasser.
Am Wochenende (11. und 12.7.) haben interessierte große und kleine Besucher wieder Gelegenheit, diesen besonderen Ausflug über das Industriedenkmal zu unternehmen.
Dabei ist die Kokerei Hansa ist kein Zufallsprodukt. In den Jahren 1927/28 entstand sie im Rahmen großer Rationalisierungsmaßnahmen. In der Verbundwirtschaft Dortmund taten sich Zechen, Kokereien und Hüttenwerke zusammen und lösten bis dahin kleinere und veraltete Anlagen ab. Die Kokerei Hansa stellte den Mittelpunkt dar. Denn sie erhielt von den Zechen die Kohle, die sie zu Koks brannte, und dann an die Hüttenwerke verkaufte.
Diesen Rationalisierungsmaßnahmen liegt auch die Architektur der Kokerei zugrunde. Ihr Architekt, Hellmuth von Stegmann und Stein, schuf mit der Kokerei Hansa eine Industrieanlage mit System – und der Möglichkeit zur Erweiterung.
Bei den Kurzführungen am Wochenende erfahren Interessierte mehr über die Geschichte und Bedeutung der Kokerei, über den Weg von Kohle zu Koks, der Architektur und wie die Kokerei das Leben in Huckarde prägte.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10 bis 16 Uhr; Der Eintritt ist frei.
Führungen KW 28:
Samstag (11.07.) und Sonntag (12.07.) stündlich Kurzführungen (30 bis 45 Minuten) mit maximal 8 bis 10 Teilnehmern;
Anmeldung ist nicht erforderlich (letzte Führung startet um 15 Uhr)
Kosten: 5,00 Euro
- Maskenpflicht im Eingangsbereich und in geschlossenen Räumen;
- Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen beachten
Adresse: Kokerei Hansa, Emscherallee 11, 44369 Dortmund
Weitere Informationen unter http://www.industriedenkmal-stiftung.de