Neues Konzept für einige Schülerinnen und Schüler an drei Dortmunder Grundschulen: Jeweils eine 1. Klasse soll im rhythmisierten Ganztag unterrichtet werden. Die Fachhochschule Südwestfalen begleitet das Modellprojekt wissenschaftlich.
Der rhythmisierte Ganztag ist ein zentrales Merkmal der Qualitätsoffensive im Bereich der ganztägigen Betreuung von Schülerinnen und Schüler. Er geht über die klassischen Lern- und Betreuungsformen hinaus: Im rhythmisierten Ganztag wird versucht, Unterricht und Nachmittagsbetreuung zu verzahnen und dem Biorhythmus der Kinder anzupassen.
In den sogenannten Ganztagsklassen lassen sich andere Lehr- und Lernformen gezielter einsetzen: Bedarfsgerechte und differenzierte Lernmethoden wie Gruppenförderung, Freizeitarbeiten, Wochenpläne und Gruppenaufgaben sollen dann regelmäßig in den Unterricht integriert werden. Den Kindern könnten feste pädagogische Fach- und Lehrkräfte als Bezugspersonen zur Verfügung stehen.
Die Fachhochschule Südwestfalen soll das Modellprojekt wissenschaftlich begleiten und zum Ende des Schuljahres evaluieren, in enger Zusammenarbeit mit der kommunalen Koordinierungsstelle Ganztag im Fachbereich Schule. Die Auswahl der drei Dortmunder Grundschulen, die an dem Modellprojekt teilnehmen sollen, läuft derzeit noch.
Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in seiner Sitzung am 12. Dezember über den Modellversuch „Rhythmisierter Ganztag“.