„Dortmund wird einfacher“ – dieser Leitspruch der Stadtverwaltung gilt auch für den Botanischen Garten Rombergpark. Um die Pflanzen in der Anlage nachhaltiger zu bewässern, soll dort eine 960 Meter lange Kaltwasserleitung in Nord-Süd-Richtung verlegt werden. Parallel dazu kann auch Glasfaserkabel für WLAN im Botanischen Garten verlegt werden, wie die Stadtspitze am Dienstag, 7. November, besprach. Der Rat der Stadt Dortmund wird in seiner Sitzung am 14. Dezember über die Baumaßnahme beschließen.
Um die Pflanzen im Botanischen Garten zu bewässern, kamen bisher viel Personal und Maschinen zum Einsatz: Die Mitarbeitenden füllten das Wasser in Tanks, durch die Pumpen und die Fahrzeuge zum Verteilen des Wassers wurde CO2 ausgestoßen. Die künftige Leitung soll mehrere Entnahmestellen bekommen, über die die Pflanzen automatisiert bewässert werden können.
Die Wasserleitung selbst wird aus flexiblen Kunststoffrohren mit bis zu 15 Zentimeter Durchmesser bestehen. Eine „starre“ Leitung ist bei dem hügeligen Gelände des Rombergparks nicht zu empfehlen – dies würde zu hohe Folgekosten nach sich ziehen, auch Schäden an der Leitung wären zu erwarten.
Vorteil WLAN: Parallel zur Verlegung der Wasserleitung kann auf gleicher Strecke kostengünstig Glasfaserkabel verlegt werden. Besucher*innen des Botanischen Gartens können somit an beliebten Orten wie den Schaugärten, am Spielplatz, an den Gastronomien und Liegewiesen WLAN nutzen. Wer an Bildungsveranstaltungen im Botanischen Garten Rombergpark teilnimmt, kann die Angebote dann ebenfalls digital nutzen. Die gesamte Anlage wird als Ort für Freizeit und Bildung gestärkt.