Die Stadt Dortmund ist für die Entwürfe zum Umbau des Neuen Grabens beim Landeswettbewerb „Zukunft Stadtraum“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung ausgezeichnet worden. Der Neue Graben zählt zu den 18 Gewinnern, die am 23. Juni bekannt gegeben worden sind.
Umbau zu einem lebenswerten Ort
Gesucht waren mutige und innovative Ideen für lebendige und natürliche Stadt- und Straßenräume. Der Dortmunder Beitrag basiert auf Zukunftsbildern, die ein Forscherteam des Wuppertal Instituts, der Emschergenossenschaft und des Planungsbüros MUST Städtebau GmbH entwickelt hat: Dabei geht es um den Umbau des Neuen Grabens hin zu einem lebenswerten Ort mit hoher Aufenthaltsqualität für alle. Dr. Steven März, Leiter des Forschungsprojektes „Lebenswerte Straßen, Orte und Nachbarschaften“ freut sich über den Erfolg: „Diese Anerkennung für unsere Zukunftsbilder motiviert uns für unsere weitere Arbeit in den kommenden Monaten.“
So geht es jetzt weiter – Anwohner*innen-Sprechstunden starten
Die Entwürfe sollen im Rahmen des Projektes nun weiter ausgearbeitet und mit den Anwohner*innen diskutiert werden. Die erste Anwohner*innen-Sprechstunde dazu findet bereits am kommenden Montag, am 5. Juli von 18:00 bis 19:30 Uhr digital statt. Die Zugangsdaten über Google Meet:
Link für Videoanruf: https://meet.google.com/xwm-jwmf-bih
Oder telefonisch: (DE) +49 40 8081619796 / PIN: 717 627 132#
Anfang August soll dazu auch eine temporäre Umgestaltung im Neuen Graben erfolgen, um mögliche Veränderungen erlebbar zu machen.
Die darauf aufbauende konkrete Entwurfsplanung soll Anfang 2022 auch bei der zweiten Stufe des Landeswettbewerbs eingereicht werden. Wird sie auch hier ausgezeichnet, hat Dortmund gute Chancen, zusätzliche Städtebaufördermittel zu erhalten, damit die Zukunftsbilder schon bald umgesetzt werden können.
Dezernent Ludger Wilde zeigt sich hierzu optimistisch: „Der Preis freut uns sehr. Die Zukunftsbilder geben uns die Möglichkeit mit den Anwohner*innen ins Gespräch zu kommen und Alternativen zu diskutieren.“
Winfried Sagolla, der das Projekt von städtischer Seite begleitet, hat den Preis vor Ort am Mittwoch entgegen genommen. Weitere Informationen zum Projekt und zu den Zukunftsbildern finden Sie unter: http://www.lebenswerte-strasse.de