Wie? Schon fertig? Nachdem auf die angekündigte Vollsperrung der Kirchlinder Kreuzung und den daraus resultierenden höheren Puls zwischenzeitlich die terminliche Vollbremsung folgte, ging es Anfang Juni dann plötzlich erstaunlich fix: Am Morgen des 3. Juni war der Verkehrsknotenpunkt insbesondere zum Kummer aller Pendler dicht, vier Tage später allerdings schien der Spuk bereits wieder vorüber. Hatte die Stadt nicht ursprünglich eine zehntägige Sperrung angekündigt?
Grund hierfür ist laut Mitteilung der Stadtverwaltung allerdings, dass man in Kirchlinde – anders als zunächst geplant – erst einmal auf die mittelfristig notwendigen Kanalbauarbeiten verzichtet hat, nachdem ein Streik im Baugewerbe alle Ursprungspläne in Makulatur verwandelt hatte. Heißt: Die Dortmunder:innen durften erst einmal nach nur vier Tagen, in denen erfreulicherweise der gesamte Fahrbahndeckenaustausch und alle Markierungsarbeiten vorgenommen worden waren, wieder aufatmen.
Schattenseite allerdings ist, dass mit den Kanalbauarbeiten Teil 2 noch aussteht. Ein genauer Zeitplan besteht nach städtischer Auskunft diesbezüglich noch nicht. Unterstrichen wird allerdings, die frisch sanierte Asphaltdecke müsse nicht wieder aufgebrochen werde, da man in „grabenloser Bauweise“ sanieren könne.
Das nährt die Hoffnung, dass dieser Verkehrs-Hotspot im Dortmunder Westen nicht noch einmal komplett aus dem Spiel genommen werden muss.