„Wenn Arbeit hier nicht Kraft mal Weg ist, widerleg es!“ – Wo gehört diese Textzeile aus dem RAG-Klassiker „Kopfsteinpflaster“ besser hin, als in ein altes Stahlwerk? Der „Dortmunder Dreiklang“ brachte Rapper Aphroe, DJ Schänz und Max Gyver Anfang Oktober in den ehemaligen Hochofen.
Rund 300 Hip-Hop-Fans waren im Durchlauf auf dem Gelände auf Phoenix West, feierten ihre Musik und ihre Helden, fotografierten die Kulisse der Industrie-Anlage, genossen die Leckereien an den Foodtrucks, deckten sich mit Kronen-Socken und -Badelatschen ein und genehmigten sich das ein oder andere Bierchen.
Max Gyver wärmte das Publikum an, bevor Deutsch-Rap-Urgestein Aphroe unterstützt durch DJ Schänz neues Solo-Material von seiner aktuellen EP „Akribie“ sowie ein paar Classics präsentierte. Köpfe nickten, Hände gingen in die Höhe und Textzeilen wurden mitgerapt – unter den mit bunten Scheinwerfen in Szene gesetzten Stahlträgern, Rampen und Rohren.