Mit großer Freude darf die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur bekanntgeben, dass das Restaurant „SchwarzGold“, beheimatet in der historischen Gastiefkühlanlage auf der Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde, durch den renommierten Restaurantguide „Gault& Millau“ mit drei roten Kochmützen ausgezeichnet wurde – damit ist das SchwarzGold das bestbewertete Restaurant des gesamten Ruhrgebiets! Die drei roten Kochmützen stehen für höchste Kreativität und Qualität sowie bestmögliche Zubereitung. Diese prestigeträchtige Ehrung unterstreicht die herausragende kulinarische Leistung des Chefkochs Pierre Beckerling und seines talentierten Teams, die die Gäste mit Leidenschaft und Erfindungsreichtum begeistern.
Das Restaurant „SchwarzGold“, betrieben vom Dortmunder Unternehmen dinner&co, hat sich schnell einen Namen in der regionalen Gastronomieszene gemacht und bereits verschiedene Auszeichnungen erhalten, darunter als Neueröffnung des Jahres 2024 im Gusto-Gourmetführer. Die Auszeichnung mit drei roten Kochmützen im Gault&Millau ist nicht nur eine Anerkennung für die exzellente Küche, sondern auch ein Zeichen für die gelungene Verbindung von Gastronomie und Industriekultur. Die Industriedenkmalstiftung hat maßgeblich zur Realisierung des Restaurantkonzepts beigetragen, indem sie die Sanierung des beeindruckenden Gebäudes der Kokerei Hansa ermöglicht und umgesetzt hat.
„Ich gratuliere dem Team von Sascha Nies und seinem Küchenchef Pierre Beckerling auf das Herzlichste! Ich bin stolz darauf, dass der Erfolg des Restaurants SchwarzGold solche großartigen Schlagzeilen macht, die unserer Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde bundesweit Aufmerksamkeit schenken,“ so Ursula Mehrfeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Industriedenkmalstiftung.
Das „SchwarzGold“ empfängt seine Gäste von Mittwoch bis Sonntag ab 18 Uhr. Reservierungen unter https://schwarzgold-dortmund.de/ oder telefonisch unter +49 (0)231 22 61 96 17.
SchwarzGold
Emscherallee 11
44369 Dortmund
+49 (0)231 22 61 96 17
Hintergrundinformationen
Denkmal Kokerei Hansa
Die unter Denkmalschutz stehende Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde wurde im Rahmen eines Kokerei-Neubau- und Rationalisierungsprogramms der Vereinigten Stahlwerke AG als eine der ersten Großkokereien ab 1927/28 errichtet. Sie ist heute die letzte nahezu vollständig erhaltene Kokerei dieser Zeit im Ruhrgebiet. Das Industriedenkmal befindet sich seit 1995 im Eigentum der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur.
Gastiefkühlanlage
Auch die Gastiefkühlanlage liegt auf der weißen Seite des Denkmals-Areals, in unmittelbarer Nachbarschaft des Salzlagers. Hier wurde einst das heiße Kokereigas, das bei der Herstellung von Koks entstand, auf fünf Grad Celsius abgekühlt, um es ins Gasnetz einspeisen zu können. Das Gebäude war im Laufe der Jahre stark sanierungsbedürftig. Zusammen mit der angrenzenden. Anthracenölanlage, mit der sie baulich verbunden wurde, hat sich nun das Catering-Unternehmen nach aufwändigen Sanierungsmaßnahmen im umgenutzten Gebäudekomplex der Gastiefkühlanlage eingerichtet.
Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur wurde 1995 vom Land Nordrhein-Westfalen und der RAG Aktiengesellschaft gegründet, um hochrangige Zeugnisse des Industriezeitalters durch Übernahme ins Eigentum vor dem Abriss zu bewahren. Die Aufgaben der Stiftung bestehen darin, die ihr übertragenen Denkmale zu schützen, zu erhalten, wissenschaftlich zu erforschen, öffentlich zugänglich zu machen und sie so lange in Obhut zu nehmen, bis sich eine adäquate Nutzung durch einen neuen Träger gefunden hat. Bundesweit ist es die erste und bisher einzige Stiftung, die sich explizit für den Erhalt von bedeutenden, vom Abriss bedrohten Industriedenkmalen aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen einsetzt. Die Stiftung gibt den Anlagen Zeit, sich zu neuen, identitätsstiftenden Orten für Handel, Gewerbe, Freizeit, Kunst und Kultur zu entwickeln. Sie führt Bausicherungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Gebäuden durch, entwickelt Nutzungskonzepte für einzelne Baukörper oder die gesamte Anlage und trägt durch Öffentlichkeitsarbeit dazu bei, die Akzeptanz für Belange der Industriedenkmalpflege zu erhöhen.
Aktuell zählen Industriedenkmale an 12 Standorten in NRW zum Bestand. Es sind Relikte von Anlagen des Steinkohlenbergbaus, wie z. B. Fördergerüste, Schachthallen und Maschinenhäuser, des Weiteren eine Kokerei als Beleg der Verbundwirtschaft im Ruhrgebiet, ein Denkmal der Energiewirtschaft in Gestalt des Koepchenwerks und das Hammerwerk Ahe-Hammer in Herscheid als technikgeschichtliches Zeugnis.
dinner&co GmbH
dinner&co steht für kreative Küche in höchster Qualität, maßgeschneidert in perfekter Ausführung für ihre Veranstaltung. Seit fast 30 Jahren kocht das Unternehmen für alle Sinne: lecker, frisch und farbenfroh mit Produkten der Saison und vorwiegend aus der Region.