„Wir möchten eine möglichst schöne, intime und private Atmosphäre für unsere Entbindenden und die werdenden Väter schaffen, damit sich alle möglichst entspannt und wohl fühlen und bei uns auch alle ihre Wünsche umsetzen können.“ So beschreibt Beate Meiland die Philosophie der Geburtshilfe im St.-Johannes-Hospital. Am Tag der offenen Tür stand die Leitende Hebamme mit ihren Kolleginnen allen werdenden Eltern zur Verfügung, um Fragen zur Geburt im Kreißsaal an der Johannesstraße zu beantworten.
Das Ziel: Entspannung und Sicherheit
Auch für Hebamme Celina Kettelför steht die Selbstbestimmung der Frauen im Fokus: „Hier können sich die Frauen frei entfalten.“ Dafür stehen neben einem Kreißbett auch ein Gebärhocker und eine Gebärwanne mit zusätzlichem Platz für den Vater bereit. Wert legt das St.-Johannes-Hospital auch auf die separate Toilette, über die jeder der Kreißsäle verfügt, um den „intimen Moment“ unter der Geburt aufrechtzuerhalten, so die Hebamme.
1300 Geburten fanden hier im vergangenen Jahr statt, wie Sabine Peters berichtet. Als Leitende Oberärztin unterstützt sie regelmäßig Geburten und führt anschließend die erste Untersuchung (U1) mit dem Neugeborenen durch. Ansonsten greift sie lediglich bei Komplikationen ein.
Kurse und Babybauch-Fotografie
Am Tag der offenen Tür kam Oberärztin Peters ebenso wie Chefarzt Dr. Georg Kunz mit den Besuchenden ins Gespräch. Währenddessen informierten die Hebammen über das Kursangebot der Geburtsklinik, das neben der Geburtsvorbereitung beispielsweise auch eine Stillberatung umfasst. Um auch etwas Schönes mit nach Hause zu nehmen, konnten die werdenden Mütter darüber hinaus ihren Babybauch fotografieren lassen.