Was? Einzigartige 3D-Projektion eines Herzens
Wo? Science Night im Dortmunder U, Erdgeschoss
Wann? Freitag, 27. September, von 16 bis 22 Uhr
Für wen? Personen ab 12 Jahren
Einmal in das Immunsystem abtauchen und Immunzellen nach einem Herzinfarkt beobachten – bei der Science Night am Freitag im Dortmunder U ist dies erstmals möglich. Warum es sich lohnt, diese besondere Reise in die Tiefe der körpereigenen Abwehr anzutreten und was die Forschung herausfinden möchte, zeigt das immersive 3D-Erlebnis „Die geheime Welt des Immunsystems“ in Bild und Klang.
Das Kooperationsprojekt des storyLab kiU der Fachhochschule Dortmund und des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften (ISAS) offenbart, was Wissenschaftler*innen sonst nur im Labor zu sehen bekommen. Dafür haben die Designer des storyLab kiU anhand bisher unveröffentlichter Mikroskop-Aufnahmen aus dem ISAS einen interaktiven Tauchgang in das Immunsystem inklusive Soundeffekte geschaffen. Dieser lädt Besucher*innen ein, sich selbst ein Bild von den immunologischen Vorgängen zu machen, die der Medizin bis heute Rätsel aufgeben. Denn: Den Grund herauszufinden, weshalb bestimmte Immunzellen nach einem Herzinfarkt zu „übereifrig“ werden, ist wichtig für die weitere Therapie von Patient*innen. Über ihre Arbeit als Forschende und Künstler*innen möchten die Beteiligten bei der Science Night gerne mit allen Interessierten ins Gespräch kommen.
Wissenschaft trifft auf Kunst
Um „Die geheime Welt des Immunsystems“ kennenzulernen, betreten Besucher*innen einen 16 Quadratmeter großen Raum im Foyer. Er besteht aus drei Wänden und einer Bodenfläche, die mittels Hochleistungsprojektoren, Videotechnik, Soundeffekten, sogenannten Bodyshakern und einer Interaktionssteuerung zu einem Kunsterlebnis für Jugendliche und Erwachsene wird. Die Installation erscheint immer dreidimensional, da ein Tracking-System die Position der Person im Raum erfasst und die Projektion perspektivisch anpasst. Dazu kommt ein immersiver Raumklang, sodass Besucher*innen mit fast allen Sinnen in ein umfließendes Meer aus Klang- und Bildwelten eintauchen. Eine solche Kunstdarbietung ist in Nordrhein-Westfalen einzigartig und ein Experiment. Der Raum ist Teil des vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft geförderten Forschungsprojekts „page21“.