„Solidarität statt Hass – gegen die Deportationsfantasien von AfD und Neonazis!“ Unter diesem Motto rufen Train of Hope, Planerladen und das Netzwerk „NOrdstadt gegen Nazis“ zur Mahnwache gegen Rechtsextremismus und Rassismus am 23. Februar, 17:00 Uhr auf dem Platz vor der St. Joseph Kirche, Münsterstraße auf.
Mit Entsetzen haben sie die CORRECTIV-Enthüllungen zu millionenfachen Deportationsplänen von AfD-Politiker*innen, gemeinsam mit führenden Neonazis und Mitgliedern der Werteunion, zur Kenntnis genommen. Deutschlandweit sind als Reaktion hierauf über eine Millionen Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen.
Auch in Dortmund waren über 30.000 Menschen aktiv, doch dies soll keine einmalige Aktion sein, weil Rassismus nicht mit einer einfachen Demonstration überwunden ist und nicht nur von Parteien wie der AfD ausgeht. Um weiterhin für Demokratie und gegen Rassismus auf die Straße zu gehen, haben die Quartiersdemokraten am 05. Februar eine sehr gut besuchte Mahnwache für Demokratie auf dem Wilhelmsplatz in Dorstfeld veranstaltet. Diese Mahnwachen sollen nun regelmäßig stadtweit stattfinden.
Der Stadtteil Marten hat am 19. Februar den Anfang gemacht, die Nordstadt zieht nach, denn es ist klar: Wir schweigen nicht!
Fatma Karacakurtoglu, Vorsitzende von Train of Hope Dortmund e. V., erklärt dazu: „Rechtsextreme Entgleisungen stehen bei der AfD an der Tagesordnung. Werte wie Humanität und Respekt sind dabei völlig verloren gegangen. Wir dürfen diese rassistische und geschichtsrevisionistische Politik nicht einfach geschehen lassen, wir müssen dagegen auf die Straße gehen!“
„Aus der Geschichte lernen heißt, dass sich diese nicht wiederholen darf. Die hiesigen Entwicklungen sind erschreckend und das, obwohl die Generation des zweiten Weltkriegs teilweise noch unter uns lebt. Nie wieder heißt jetzt – Wir müssen für die Demokratie einstehen, um unseren Kindern die schreckliche Erfahrung einem von Nationalismus und Menschenverachtung dominierten System zu ersparen und ein Leben in einer solidarischen und für Vielfalt offenen Gesellschaft zu ermöglichen“, sagt Anne Schlösser, Geschäftsführerin der Planerladen gGmbH.