Gymnasien und Gesamtschulen liegen weiter vorne bei der Wahl der Schulform. Der Sachstand zum Anmeldeverfahren für das kommende Schuljahr geht nun zur Kenntnis in die politischen Gremien.
5429 Schüler*innen wechseln zum Schuljahr 2024/25 in die Sekundarstufe I. Ende Januar startete das Anmeldeverfahren dafür. Die Ergebnisse des Anmeldeverfahrens liegen nun vor. Sie bestätigen einen bereits seit vielen Jahren erkennbaren Trend: Gymnasien und Gesamtschulen sind besonders gefragt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Anmeldungen an beiden Schulformen weiter leicht gestiegen. An den Gymnasien liegt die Anmeldequote bei knapp 37 Prozent. Rund 32 Prozent der „Übergangskinder“ werden an einer Gesamtschule angemeldet.
Eingangsklassen an allen acht Hauptschulen
Die Nachfrage nach Plätzen an einer Realschule ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, sie liegt bei ca. 22 Prozent. Die Anmeldequote an den Hauptschulen beträgt mit einem leichten Rückgang 3 Prozent und ist damit im Vergleich der Schulformen deutlich geringer nachgefragt. Dennoch können an allen acht Hautschulen Eingangsklassen gebildet werden. Erfahrungsgemäß steigt die Nachfrage zum Wechsel der Jahrgangsstufen 7 und 8 deutlich an.
191 Schüler*innen wollen auf eine Schule in einer Nachbargemeinde wechseln – darunter vor allem jene, die an der Stadtgrenze wohnen und für die die Schule in der anderen Stadt besser erreichbar ist.
Wünsche konnten überwiegend realisiert werden
Mehr als 90 Prozent der Schüler*innen können nach den Sommerferien auf die Realschule oder das Gymnasium ihrer Wahl wechseln. Auch alle, die ab dem kommenden Schuljahr eine Hauptschule besuchen, erhalten einen Platz an der Schule ihrer Wahl. 50 Schüler*innen, die auf ein Gymnasium wechseln wollten, haben in dieser Schulform keinen Platz erhalten.
Die Kapazität an den Gesamtschulen wurde zum laufenden Schuljahr um vier Züge erhöht. Dennoch reicht das vorhandene Platzangebot nicht aus, um alle Anmeldewünsche zu erfüllen. Für knapp 200 Schüler*innen, die an der Gesamtschule nicht angenommen werden können, gibt es alternative Platzangebote in Realschulen und Gymnasien. Dafür haben Schulleitungen, Schulaufsicht und der Fachbereich Schule intensiv kooperiert.
Das Wahlverhalten der Schüler*innen geht in die weitere Schulentwicklung ein. Da vor allem bei Gesamtschulen und Gymnasien steigender Bedarf besteht, setzt die Schulentwicklungsplanung hier ihren Fokus.