„Wenn alle schweigen“, heißt der neue Roman der Dortmunder Autorin Cornelia Ertmer.
Am Donnerstag, 18. August, 19.30 Uhr stellt sie ihn im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek (Max-von-der-Grün-Platz 1-3) vor. Der Eintritt zur Buchpremiere kostet 3 Euro.
Der Roman erzählt vor dem Hintergrund der Kaiserzeit und des Ersten und Zweiten Weltkriegs die Geschichte dreier Frauen, die von Glück und Liebe und einem Recht auf Eigenständigkeit träumen. Drei Generationen, drei Schicksale: Erna, als Frau eines Heuerlings (Tagelöhners) gefangen in den engen sozialen Gesetzen des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Ihre Tochter Martha, die – aus der Sozialgemeinschaft ausgeschlossen – sich wehrt und entdeckt, dass sie mit ihrem Bestreben nach Eigenständigkeit Mitstreiterinnen hat. Letztendlich gelingt es aber erst Enkelin Clara, sich gegen die herrschenden Konventionen aus den Fesseln der traditionellen Geschlechterrolle zu befreien.
Sie könnte ein glückliches Leben führen, wären da nicht die Schicksalsschläge, die ihr Mann und Tochter raubten und Jahre vorher die Mutter, die das Geheimnis um die Person ihres Vaters mit ins Grab nahm. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als erfolgreiche Frau und Mutter, gelingt es ihr, die Spur des Vaters wieder aufzunehmen.
Eine Kooperationsveranstaltung von Kulturbüro, VHS und Stadt- und Landesbibliothek Dortmund.