Kaum ein Gastro-Betrieb, der momentan nicht im Krisenmodus ist – an der Sonnenstraße 74 aber war in der letzten Woche davon nichts zu spüren: Ein englischer Pub ist offenbar ziemlich genau das, was Dortmunds Nachtschwärmern auf der hiesigen Landkarte noch gefehlt hat.
Und so brummt der Betrieb im „Londoner“ seit der zuvor diverse Male verschobenen Eröffnung am 19. November kontinuierlich, bekam man an den Samstagen mitunter kaum mehr ein Bein an die Erde. Insbesondere der Trumpf der ca. 20 Sorten Bier vom Fass scheint dabei nach Auskunft der Belegschaft bislang zu stechen.
Bis die landestypischen Getränke um landestypisches Essen ergänzt werden, dauert es allerdings noch ein wenig, ist der Küchenbereich des Londoners doch aktuell noch im Bau. Auch ein weiteres Stück englischer „Kneipen-DNA“ befindet sich derzeit noch in der Warteschleife, doch Pub-Chef Charles Gardner stellt klar: „Ich liebe Live-Musik!“ Sobald im neuen Jahr alle organisatorischen Hindernisse abgeräumt sind, soll also auch in dieser Hinsicht etwas passieren und der „Londoner“ seinen Gästen alles bieten, was zur englischen Pub-Kultur gehört.