Große Teile der Infrastruktur in der ukrainischen Stadt Mykolajiw sind zerstört oder an die Armee übergegangen. Deshalb hat die Stadt Dortmund sich jetzt mit diversen Firmen und Organisationen zusammengetan und die zweite Hilfslieferung gestartet. Am Dienstagmorgen wurden auf dem Gelände der Stadtentwässerung Medikamente, Kleidung und technische Gerätschaften, aber auch 1,7 Kilometer Wasserrohr für Trinkwasserleitungen sowie Busse, Transporter, Baustellenfahrzeuge und PKW auf LKW verladen.
Wärme für die kalte Jahreszeit
„Es existieren nur noch 40 Prozent des Fuhrparkes in Mykolajiw selber“, berichtet Martin van der Pütten vom städtischen Büro für Internationale Beziehungen, „das heißt, Fahrzeuge werden für den Transport von Menschen, Material und Produkten gebraucht. Wir haben jetzt Busse mitgeliefert, das ist besonders gut: Der Winter naht und die werden auch als Heizpunkte eingesetzt, dass die Menschen sich dort sammeln können, Tee trinken und sich aufwärmen können.“ Damit die Kräfte vor Ort dem Winter auch während der Arbeit trotzen können, macht sich nun auch warme Arbeitskleidung auf den Weg gen Osten.