„Man hat nicht immer Einfluss auf den eigenen Lebensweg“, ist Torsten Sommer von der Paul und Gudula Meyer-Stiftung überzeugt, „Nicht jeder, der arbeiten will, kriegt eine Arbeit.“ Und selbst wenn Menschen ein Leben lang arbeiten, ist ein gutes Auskommen im Alter keineswegs gesichert. Vor diesem Hintergrund hat sich vor einigen Jahren der Verein Seniorenglück gegründet, der unter anderem im Gemeindehaus an der Wellinghofer Straße eine Seniorentafel betreibt. Aber auch wenn jemand Haushaltsgeräte ersetzen muss oder eine neue Brille braucht, unterstützt der Verein. Hierfür ist er auf Spenden angewiesen. Da war es ein glücklicher Zufall, dass Vereinsmitglied Hans Georg Schwarz vor einigen Wochen Thorsten Speith vor dem Rewe in Brünninghausen traf.
Dort warb der Ehrenamtler bei den Einkaufenden dafür, bei haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln gleich zweimal zuzugreifen und jeweils ein Produkt an die Seniorentafel zu spenden. Gelegentlich gibt es bei solcherlei Aktionen auch ein paar Euro für die Spendendose. Als Stiftungsvorstand der Meyer-Stiftung jedoch, deren definierter Zweck darin liegt, Menschen ab 70 Jahren zu unterstützen, konnte Speith seine Spende etwas größer aufziehen. 4.000 Euro überwies die Stiftung an den Verein, die dieser nun einerseits für neue Waschmaschinen, Herde oder Brillen verwenden wird.
Aber auch zwei weitere Tafeln sind in Dortmund geplant, für die eventuell auch noch die eine oder andere kleinere Summe vonnöten sein wird. Unmittelbar in der Pipeline haben die Ehrenamtlichen aktuell den Aufbau einer Seniorentafel in den Räumen der freikirchlichen Gemeinde am Körner Hellweg. Doch noch in diesem Jahr soll eine weitere Ausgabestelle folgen, diesmal in Dorstfeld.