Anpfiff zum Samstag von „DRITTE ORTE FEIERN!“, einem Festival zu Kunst und Kultur in ganz Dortmund, machte die Galerie Friedrich7 in Hördes Altstadt mit der Ausstellung „reiz><reaktion“ der Künstlerinnen Eva Hammoudo und Elvira Sürig und mit einem offenem Workshop. Claudia Eberbach-Pape vom Verein im KulturQuartier Hörde e. V. begrüßte etwa 50 Interessierte.
Es gab Kaffee und Kuchen, die Bäckerinnen Johara, Halida, Nesrin und Warda bekamen ordentlichen Applaus dafür. Die vier Frauen von „Chanchengleich in Europa“ konnten einige Spenden für ihr Kochprojekt mitnehmen.
Viele Besucher:innen setzten sich auch an den großen Arbeitstisch und ergänzten kleine Kunstwerke, die die leitenden Künstlerinnen vorbereitet hatten, mit ihrer ganz persönlichen künstlerischen Reaktion. „Diese Ausstellung und auch der Workshop zeigten, dass es auch in der Kunst möglich und nötig ist aufeinander zu reagieren. Teamplay gewinnt!“, schreibt die Galerie in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Auch wurde die Geschichte des KulturQuartiers bis heute kurz vorgestellt und auf die Unterschiede der Nutzung der beiden Ladenlokale hingewiesen: einerseits der KulturLaden mit fast täglichen Öffnungszeiten und dauerhaftem Angebot der 30 beteiligten Kunstschaffenden und andererseits die Galerie Friedrich7, meist nur an drei Tagen für Einzel- und Gruppenaausstellungen geöffnet. Beide zusammen verfügen über etwa 30 Meter Schaufensterfläche. Dabei sind sie offen für andere Formate, Lesungen, Schreibworkshops etc. Die Arbeit stemmen viele Ehrenamtliche, der Verein im KulturQuartier Hörde e. V. als Betreiber der Räumlichkeiten heißt neue Interessierte willkommen.
Das Gebäude übrigens entwarf und baute Will Schwarz in den Jahren 1953/54. Er ist der Architekt des Mahnmals Bittermark, des Florianturms und des Gesundheitsamtes.
Der frisch eingezogene akzenta in Hörde stellte die Snacks und das Wasser für die Bustour, die zu den unterschiedlichen Festivalorten führte, zur Verfügung. Spenden dafür gingen an die well:fair Stiftung von Neven Subotic.