Unter dem Namen „Rampe \\“ leisten das Jugendamt der Stadt Dortmund in Kooperation mit der AWO Dortmund und dem DJK Sportverband/Diözesanverband Paderborn rund um den Hörder Bahnhof aufsuchende Sozialarbeit. Nun hat die Bezirksvertretung Hörde ein Lastenrad finanziert, mit dem das Rampe-Team ab sofort unterwegs ist. Bedruckt ist das Rad mit der Abkürzung „MAHJA“, die für „Mobile aufsuchende Hörder Jugendarbeit“ steht.
Das Lastenrad kann bis zu 300 Kilogramm inklusive Fahrer*in transportieren und bietet auf seiner Ladefläche ausreichend Platz, um Sport- und Spielmaterialien oder Technik mitzuführen. Zudem sind alle Inhalte in der Transportbox wetterfest verstaut und geschützt. Ein weiteres einfaches Fahrrad soll den „Fuhrpark“ künftig ergänzen.
Wozu dient das Lastenrad?
Mit dem Rad kann das Rampe-Team Materialien für Sport- und Freizeitangebote transportieren und im öffentlichen Raum anbieten. Ein Basketballkorb und Bälle für verschiedene Sportarten sowie Geräte für den Kraft- und Ausdauersport oder für Zirkeltraining wurden bereits angeschafft. Auch Kunst und Kreativangebote bringt das Team an die Treffpunkte der Jugendlichen, z. B. ein mobiles Tonstudio mit Laptop und Mikrofon. Mit einem Beamer kann ein „Outdoor-Kino“ betrieben werden. Auch Graffiti-Projekte oder das Malen auf Leinwänden im Freien sind geplant. Um entspannte Gespräche im Freien zu ermöglichen, wollen die Mitarbeitenden von „Rampe \\“ in Zukunft außerdem gelegentlich Stühle mit dem Lastenrad transportieren.
Auf diese Weise soll das Lastenrad dazu beitragen, die Beziehung zwischen dem Team und den Jugendlichen zu stärken und Vertrauen aufzubauen – denn Ziel der Sozialarbeit ist es, dass die Jugendlichen sich mit ihren Sorgen, Ängsten und Problemen an die Mitarbeitenden wenden und auf diese Weise schnell Hilfe erhalten können.