Wochenlang liefen die Vorbereitungen für eine Weihnachtsausstellung im Hörder Heimatmuseum. Viele Weihnachtsfotos aus den 40er bis 70er Jahren, die Hörder dem Heimatverein zur Verfügung stellten, wurden aufbereitet und ansprechend arrangiert. Jedes Jahrzehnt bekam eine kurze Beschreibung, wodurch das Weihnachtsfest besonders geprägt wurde. Alle Ausstellungsstücke haben ein Legendenschild, das nicht nur das Alter angibt, sondern auch manchmal eine Geschichte erzählt.
Zentraler Punkt der Ausstellung ist ein festlicher Tannenbaum, der liebevoll geschmückt wurde. Mundgeblasene, farbig bemalte Kugeln und Zapfen aus der Zeit um 1900, silberne Kugeln, Glöckchen, Zapfen, kleine Vögel und eine für die damalige Zeit typische Weihnachtsbaumspitze mit Glöckchen aus den 1920er-Jahren zieren den Baum. Und nicht zu vergessen, das Lametta.
Weihnachtsbaumständer, verschiedene Krippen, ein spielbereites Symphonion von 1900, ein Grammophon aus 1920 und Schallplatten mit Weihnachtsmusik der 50er und 60er Jahre lassen Erinnerungen wach werden.
Von den zahlreichen Besuchern sind oft Worte zu hören, wie „Ja so sah das bei uns früher auch aus“ oder „Sieh mal, diese leuchtenden Kinderaugen“. Erinnerungen an die eigene Kindheit und Erlebnisse rund um Weihnachten werden ausgetauscht und die Jüngeren sind überrascht, welche Geschenke es früher zu Weihnachten gab.
Eine letzte Gelegenheit, die Weihnachtsausstellung zu besuchen, besteht am Donnerstag, 04.01.2024 von 15.00 – 17.00 Uhr. Dann öffnet das Heimatmuseum wieder seine Türen.
Selbstverständlich ist auch die Dauerstellung mit der Geschichte Hördes, dem Bergbau, der Stahlherstellung und der Brautradition zu besichtigen.
Weitere Infos über den Heimatverein Hörde finden Sie unter http://www.heimatverein-hoerde.de