Wer am Freitagabend auf der Hörder Brücke unterwegs war, begegnete mit ein bisschen Glück einigen kleinen Jedis. Ihre Lichtschwerter hatten sie aus dem Familienbüro mitgebracht, wo sie sie selbst gebastelt hatten – mit Stöckern und bunten Lichterketten. Anlässlich der Hörder Nacht der Lichter hatten Familienbüro und lokal willkommen zu einer Bastelaktion eingeladen, bei der auch leuchtende Laternen entstanden. Damit bildete der Schildplatz 7 einen von 13 Lichtorten, die überall in Hörde verteilt waren.
Lagerfeuer und Basteleien
Während der Kleingartenverein “Am Richterbusch”, das Servicewohnen Virchowstraße, WIR auf Phoenix, das SkF Mehrgenerationenhaus und die Siedlergemeinschaft Am Sommerberg – Am Winterberg Nachbarschaftsfeste mit Feuer oder besonderer Beleuchtung veranstalteten, aus den Räumen der Brückengemeinde Musik erklang und Maulwurf Mauli im Lichterpavillon der SPD zum Winter-Orakel einlud, bastelte man auch in der Kita St. Clara und bei der CDU an der Schlanken Mathilde Leuchtendes.
In der Jugendfreizeitstätte hingegen war die Bastelei bereits beendet, sodass man im Eingangsbereich am Clarenberg 35 – 37 eine Lichtinstallation mit bunt leuchtenden Quallen präsentieren konnte. Die “Leuchtende Unterwasserwelt lädt zum Träumen ein”, findet Ehrenamtlerin Gisela “Mehr verrat’ ich nicht”, die das Kunstwerk zusammen mit den Kolleginnen von der JFS und den Kindern hergestellt hat.
Friedrich7: Ausstellung mit Videoprojektion
Auf besondere Weise interpretierte auch der Kulturladen das Thema des Abends. “Weil wir ja unsere wunderbare Videoprojektion haben”, so Claudia Eberbach-Pape, “haben wir uns gedacht, das passt doch, das leuchtet ja auf die Straße hinaus”. Denn aufgehängt hatten die Aktiven die Projektionsfläche direkt am Fenster. Gezeigt wurden darauf Auszüge aus der Ausstellung “Knowing Me, Knowing You (a-ha)”, die noch bis zum 2. März im Friedrich7 zu sehen ist und die laut Eberbach-Pape unter anderem Bücher präsentiert, “die auf Reisen gegangen sind”. In einem postalischen Dialog haben jeweils zwei Künstlerinnen ein Buch hin und her geschickt und im Wechsel jeweils bis zu drei Seiten gestaltet.