Der Monat Februar steht im Hörder Heimatmuseum unter dem Thema „Als die Schreibmaschine nach Hörde kam“.
Als 1903 das Hörder Hüttenwerk die erste Schreibmaschine anschaffte, löste dies in der Verwaltung keine Begeisterung aus. Wilhelm Säbelstrom, der diese Zeit als Angestellter miterlebt hat, berichtet darüber, dass der Bürovorsteher die Maschine kurzer Hand auf den Dachboden der Hörder Burg verbannte, weil sie zu laut sei. Erst zwei Jahre später holte man sie wieder hervor, weil man nicht weiterhin rückständig erscheinen wollte.
Das Heimatmuseum hat in seinem Fundus einige Schreibmaschinen aus verschiedenen Zeitepochen, die ergänzt durch Leihgaben einen Einblick in die Geschichte einer Technik gewähren, die längst aus den Büros verschwunden ist.
Das Museum zeigt in seiner Dauerausstellung die Geschichte der einstigen Stadt Hörde, die Bedeutung der Hörder Hütte, aber auch vieles aus dem täglichen Leben der Bürger.
Der Heimatverein Hörde lädt zu einem Besuch des Museums am Donnerstag, 1. Februar 2024 von 15.00 – 17.00 Uhr ein. Der Eintritt ist frei.
Weitere Infos über den Heimatverein Hörde finden Sie unter www.heimatverein-hoerde.de