Es ist das erste Quartal des Jahres und somit die Zeit, in der die Stadt Dortmund ihre aktuellen Pläne für den Ausbau der Kinderbetreuung vorstellt. Im Stadtbezirk Hörde benennt sie insgesamt vier konkrete Projekte.
Die Stadt strebt eine Versorgungsquote von 41 Prozent der Kinder unter drei Jahren bis 2023 in ganz Dortmund an – wenn der Rat es im Mai so beschließt, sogar 50 Prozent bis 2025. In Hörde sehen die Planungen entsprechend durchwachsen aus. Für 100 Kinder unter drei Jahren standen zum Ende des letzten Jahres knapp 38 Kitaplätze zur Verfügung.
Aber bereits im Januar ging eine neue U-3-Gruppe für 16 Kinder in der Kita Herz Jesu Am Heedbrink an den Start. Im kommenden Kitajahr gehen die Planungen von einer Erfüllung der Quote aus. Noch in 2021 sollen in der FABIDO-Kita an der Syburger Kirchstraße und in der AWO-Kita an der Mönnighofstraße im Loh zusammen 36 neue U-3-Plätze geschaffen werden. Für das Kitajahr 2022/23 ist dann eine Versorgung von insgesamt gut 43 Prozent geplant, da in 2022 die AWO-Kita an der Walter-Bruch-Straße auf Phoenix West noch einmal 20 Plätze hinzukommen sollen.
Die Versorgungsquote der älteren Kinder – hier wird eine 100-Prozent-Versorgung angestrebt – ist in 2020 leicht zurückgegangen auf gut 88 Prozent. Das hängt vor allem mit steigenden Kinderzahlen aufgrund von Zuzügen zusammen. Indem sie in diesem Jahr 75 Ü-3-Plätze im Loh plant, wirkt die Stadt diesen Tendenzen entgegen. Noch einmal 53 Plätze sollen im nächsten Jahr auf Phoenix West geschaffen werden. Bis zum Kitajahr 2022/23 plant die Stadt allerdings mit knapp 98 Plätzen auf 100 Kinder über 3 Jahren.
Insgesamt sollen im Stadtbezirk bis 2022 200 neue Plätze geschaffen werden – die 16 Plätze Am Heedbrink eingeschlossen.