Mit ihrer Presseerklärung möchte die SPD-Hörde einen Weg zum dauerhaften Erhalt der Rohrleitungsbrücke aufzeigen:
“Phoenix-West ist eine attraktive, lebendige Industriekulturfläche. Diese zu fördern und zu erhalten ist erstrebenswert für Hörde wie für ganz Dortmund. Die SPD Hörde fühlt sich diesem Ziel verpflichtet und fordert deshalb die Erhaltung der Industriekultur auf Phoenix West und die Erarbeitung eines Gesamtkonzepts, das konkrete Maßnahmen für den dauerhaften Bestand des historischen Ensembles von Hochofenanlage und angrenzender Rohrleitungsbrücke vorsieht. Da die Sicherung und Sanierung der Anlagen nur mit erheblichen Mitteln zu bewältigen sein wird, muss eine Konzeption auch die Heranziehung von Fördermitteln und die Beteiligung von Institutionen, Anliegern und interessierten Bürgern beinhalten. Eine angemessene Lastenteilung zwischen öffentlicher Hand und privaten Investoren erscheint unabdingbar, um das historische Erbe der Stahlkultur in Hörde und darüber hinaus dauerhaft zu sichern.
Bereits in der Grundkonzeption war die Fläche auf Phoenix-West darauf angelegt, dass die industrielle Vergangenheit des Standortes für nachfolgende Generationen erlebbar bleiben muss und sichtbar im Kontrast zu den sich ansiedelnden innovativen Unternehmen stehen soll. Nicht nur die Hochofenanlage, sondern besonders auch das Rohrleitungssystem sind hierbei stilprägende Elemente mit eigener Geschichte und somit unverzichtbar.
Aus vielen Gesprächen mit Anliegern (zuletzt im Rahmen des interfraktionellen Austausches am 15.10.2024) und Zeitzeugen der Betriebszeit der Hochofenanlage ist deutlich geworden, dass eine hohe Identifikation mit diesen Relikten der Industriekultur besteht und der Wunsch nach Erhalt eine Herzensangelegenheit ist. Dies teilt die SPD ausdrücklich.
Der bestehende Prüfauftrag der Bezirksvertretung Hörde, der insbesondere infolge der Diskussion um den Abriss oder eine Sanierung, und damit den Erhalt der Rohrleitungsbrücke, ergangen ist, muss daher um finanzielle Beteiligungsvarianten ergänzt und präzisiert werden. Ein Erhalt der Rohrleitungsbrücke kann nicht allein aus öffentlichen Mitteln gestemmt werden.”