Am Donnerstag (12.5.) endet der erste Teil der „Brückengeschichten“ – doch der zweite hat bereits begonnen. Wird Silvia Liebig um 18.30 Uhr in der Lutherkirche erstmalig ihre Klangcollage präsentieren, so folgt direkt im Anschluss die Enthüllung des ersten von der Collage inspirierten Wandgemäldes.
Vom 12. bis zum 20. August sollen sich vier einfarbige und fensterlose Hörder Wände in Kunstwerke verwandeln. Dazu hat der Verein Pottporus neun Kunstschaffende aus der ganzen Welt gewonnen, darunter auch den Dortmunder Graffiti-Künstler Mason, der zusammen mit Will Gates/Roid eine Wand an der Gesamtschule Gartenstadt gestalten wird. Auf dem Weg Richtung Süden werden Interessierte an der Faßstraße gleich zwei Duos begegnen, die an einer Stützmauer und am Haus Nummer acht für Farbe sorgen. Der Weiße Ring südlich des Bahnhofs schließlich wird in Zukunft in einem von Aris und Carolina Falkholt verschönerten Gebäude untergebracht sein.
Inspirieren lassen sich die Kunstschaffenden dabei von Liebigs Klangcollage. Unter dem Titel „Hörde, hier Hörde“ hat die Künstlerin Interviews mit über 100 Menschen vereint, die aus Hörde kommen und von Hörde erzählen. Ab dem 21. August sollen diese über eine App hörbaren Gespräche gemeinsam mit den fertigen Murals ein Gesamtkunstwerk bilden, das für alle Interessierten kostenlos zugänglich ist.