Bald werden diejenigen, die im Entenpoth und in der Umgebung wohnen, wieder Jugendliche mit Schultaschen in Richtung Frenzelschule streben sehen. Etwa 300 junge Ukrainer:innen, die nach Hörde geflüchtet sind, sollen dort vorübergehend den Unterricht besuchen.
Anders als noch im August gedacht werden sich keine Grundschüler:innen unter ihnen befinden, wie Stadtsprecherin Katrin Pinetzki mitteilt: Im Sommer „ging der Fachbereich Schule noch von wesentlich mehr Kindern aus dem Primarbereich aus, für die ein Schulplatz gefunden werden muss“. Aktuell (Stand 29. November) warten in Dortmund 174 Kinder im Grundschulalter auf einen Schulplatz.
Während für die Kleinen offenbar ein anderer Weg vorgesehen ist, soll wohl auch für die Schüler:innen der Klassen fünf bis zehn perspektivisch eine Lösung jenseits der Frenzelschule her, denn: „Zum Schuljahr 2024/25 soll das Gebäude wieder für andere Zwecke zur Verfügung stehen“, so Pinetzki. Bis dahin müssen auch Menschen mit kritischen Stimmen damit leben, dass die ukrainischen Jugendlichen getrennt von den Dortmunder Schüler:innen lernen und eine Integration zumindest an dieser Stelle nur bedingt möglich sein wird.