Am 28. Mai wird die blau-grüne Schale allmählich Risse bekommen. Zum Vorschein wird ein grünes Wesen kommen, echsen- oder vielleicht drachenartig? Denn „da wir zwei Jahre geschoben haben, dürfen wir nochmal“, zeigt sich Naturbühnen-Regisseurin Kirstin Cramer erfreut: „Wir sind die einzige Bühne, die das Stück anbieten kann, denn Urmel aus dem Eis wird im Moment verlagstechnisch geschlossen.“
Bis es aber in Syburg so richtig losgeht, gibt es noch „ganz viel, was wir im Moment zu tun haben“, räumte Debora Widemann als Vorsitzende des Naturbühne Hohensyburg e. V. Ende April ein: „Wir streichen Hölzer, wir bauen das Podest neu, die Kulisse für Urmel aus dem Eis wird angemalt, es werden Muscheln gebaut, es werden Blumen gebastelt.“ Und natürlich müssen die Spielenden auch ihre Rollen lernen, das Stück einstudieren und proben, bevor die Zuschauenden es ab Ende Mai bis Anfang Juli an 14 Terminen zu sehen bekommen.
Auch die dann folgende Pause, bis „Lang lebe Ned Devine“ an den Start geht, lässt nicht allzu viel Raum. Vom 15. bis zum 30. Juli nämlich hat das erwachsene Publikum bereits die Gelegenheit, in Syburg ein Stückchen Irland zu erleben. Parallel startet für die Kleinen am 23. Juli Rabe Socke, der bis zum 21. August über die Naturbühne flattert. Den Saisonabschluss macht dann in diesem Jahr vom 12. August bis zum 10. September das Erwachsenenstück „Shrek – das Musical“.