Eine besondere Ausstellung an einem besonderen Ort sollte es werden und genau dass wurde die Vernissage der Eichlinghofer Initiative „Treff am Turm“ rund um die alte Eichlinghofer Dorfkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Südwest. Rund 150 interessierte Menschen aus nah und fern strömten um 17 Uhr in die alte Dorfkirche, um die Kunstwerke der Dortmunder Künstler Bettina Brökelschen und Dirk Fuß zu bewundern. Im Mittelpunkt des Abends stand – neben den Kunstwerken – die informative und humorvolle Rede des Gastredners Friedrich Fuß zum Thema „Kunst im Wandel der Zeit unter homerischem Gelächter“, die mit dem wichtigen und eindringlichen Appell „Kunst muss frei sein“ unter großem Applaus endete.
Bei Sekt, Bier, Brezeln und wunderbarer Musik eines Ensembles der Dortmunder Musikschule MUSIKBOX konnten die Bilder aus verschiedensten Blickwinkeln in der tollen Atmosphäre der Kirche betrachtet werden. Die Künstler standen dabei für Fragen und Diskussionen zur Verfügung und es gab viele interessante Gespräche. Ein besonderer Dank geht an das Hombrucher Stadtmarketing für die finanzielle Unterstützung, ohne die es nicht zu diesem Erfolg gekommen wäre. Auch all den privaten Sponsoren und Sponsorinnen gehört der Dank. „Bei diesem großen Erfolg steht weiteren Veranstaltungen nichts im Wege“, freuen sich die Mitglieder der Initiative „Treff am Turm“ rund um den Gemeindepfarrer Hans Jürgen Drechsler und hoffen auf weitere Mitstreiter.
Zu sehen sind die Bilder noch an folgenden Tagen jeweils von 16 bis 18 Uhr: 31. Mai, am 2., 3. und 4. Juni.
Am 8. Juni wird um 11 Uhr im Rahmen der Finissage das Jazz-Emsemble der NRW-Polizei unter Leitung von Hans Steinmeier in der alten evangelischen Kirche, Eichlinghofer Straße 5, erwartet. Die Bilder können dann ein letztes Mal in Augenschein genommen werden und die beiden Künstler sind ebenfalls wieder dabei. Ein schöner Abschluss, zu dem alle Interessierten wiederum herzlich eingeladen sind.
Die Initiative „Treff am Turm“ hat sich vor ca. einem Jahr als loser Zusammenschluss von Menschen, denen der Erhalt der rund 800 Jahre alten Kirche mit ihrem Vorplatz und dem wunderbaren Garten am Herzen liegt. „Die Kirche und der Platz sollen wieder zum Dorfmittelpunkt werden, wo sich Menschen aufhalten können, Veranstaltungen stattfinden und Nachbarschaft gepflegt werden kann“, erläutern Mitglieder der Initiative während der Vernissage den Sinn und Zweck der Bemühungen. Interessierte Menschen sind herzlich willkommen und können sich gerne unter der Mail: melden.