Etliche Anrufe gingen im November bei der Mayerschen Hombruch und beim Hombrucher Geschichtsverein ein. „Die Leute haben drauf gewartet“, auf den jährlichen Kalender des Vereins, den dieser normalerweise etwas früher im Herbst präsentiert, wie zweite Vorsitzende Irmhild Tibbe erzählt.
Doch Mayersche-Filialleiter Wilhelm Mizel und Irmhild Tibbe konnten die Menschen beruhigen: Auch in diesem Jahr gibt es einen Kalender. Schließlich hat der „ja jetzt schon Tradition“, so die zweite Vorsitzende.
„Alte Fotos quer durch’n Garten“, sind im diesjährigen Kalender zu finden, erzählt Irmhild Tibbe. Eine ungefähre Richtung lasse sich dennoch erkennen. So habe der Verein versucht, für den Kalender möglichst viele historische Bilder von Bauernhöfen im Stadtbezirk zusammenzustellen. Der Schultenhof zum Beispiel „war zuletzt in den siebziger Jahren fast verfallen“, erinnert sich die zweite Vorsitzende.
121 Exemplare des neuen Kalenders brachte Norbert Kerstiens von der Druckerei Stöcker Ende November nach Hombruch – mit seinem „Vehikel der Zukunft“, wie Hans Wilhelm Tibbe, erster Vorsitzender des Geschichtsvereins, Kerstiens’ Lastenrad nannte.
Für 18 Euro und ausschließlich in der Mayerschen Hombruch ist der neue Kalender ab sofort zu haben. „Das Geld geht natürlich wieder in die Vereinsarbeit“, betonte Hans Wilhelm Tibbe. Für das nächste Jahr plane der Verein „einen Kalender mit Lost Places“.
Der Hombrucher Geschichtsverein weist darauf hin, dass die Veranstaltung am 4. Dezember „Geschichte zum Anfassen“ wegen der Pandemie entfällt.