Freude bei der DLRG Ortsgruppe Hombruch. Zum ersten Mal nach 15 Monaten Zwangspause konnten die Helfer der Ortsgruppe Hombruch wieder in die kühlen Fluten des Hombrucher Hallenbades springen. Seit März 2020 war das Bad zunächst wegen Corona und dann wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Sehr zufrieden zeigte sich der Leiter der DLRG Hombruch Karl-Heinz Betzer. „Wir haben jetzt wieder ein schönes Bad für unser Training und unsere Schwimmkurse. Diese sollen übrigens nach den Sommerferien wieder starten. Die Nachfrage nach den Schwimm- und Anfängerschwimmerkurse ist übrigens hoch. Der für den Badbetrieb zuständige Technische Leiter Rune Dominik weiß von viel Anrufen von Interessenten zu berichten.
Allerdings gibt es aus der Sicht der DLRG auch Sorgen bzgl. der Dachsanierung. So kommt das im Juni im Auftrag der Stadt erstellte Gutachten zur durchgeführten Dachsanierung zu dem Schluss, „dass die durchgeführte Dachsanierung grob mängelbehaftet“ war. Dazu gehören Undichtigkeiten auf Grund von Nahtfügefehlern und eine unzureichende Dachentwässerung.
Der Leiter der Ortsgruppe Karl-Heinz Betzer fürchtet, das eindringendes Wasser zu neuen Schäden und damit zu einer erneuten Schließung des Bades führt. Für den dann wieder angelaufenen Ausbildungsbetrieb der DLRG, aber auch für den Schwimmunterricht Schulen wäre dies verheerend, so die Meinung des ebenfalls anwesenden Leiters des DLRG Bezirkes Dortmund Stefan Raetsch.
Fünf Helfer der Ortsgruppe Marvin Tourbier, Björn Vetter, Saskia Birkhahn, Annika und Katrin Bolte fehlten beim Neustart. Nach einem Kurzeinsatz in Hagen stehen sie inzwischen im Kreis Euskirchen im Hochwassereinsatz an der Steinbachtalsperre.