Es gibt wohl bessere und weniger gute Gründe, derentwegen sich die Neueröffnung eines Restaurant verzögern kann. Der der Familie Gurung gehört wohl zu den erfreulicheren. In Bochum und in Essen führt sie “Dui Sushi” bereits. Wenn nun eine Hochzeit in Nepal ansteht, ist ein Personalmangel dort wohl zu verkraften. Auch wenn sich dadurch die Eröffnung der dritten Filiale des Familienunternehmens in Hombruch auf Mitte März verschiebt. Aber “ab dem 12. sind wir auf jeden Fall hier”, verspricht Geschäftsführer Asim Gurung.
“Der schönste Laden”
Zu ersten Verzögerungen der für Januar angekündigten Neueröffnung kam es durch die Auftragsbücher der einzelnen Gewerke, die in den Räumlichkeiten an der Harkortstraße 110 tätig werden mussten. Aber Asim und seine Familie nutzten die Zeit. Wenn sie schon später an den Start gehen müssten, so der Geschäftsführer, dann sollte am Ende auch “alles perfekt” sein, “so wie wir es haben wollen”.
Und so ließ er seiner Kreativität bei der Inneneinrichtung freien Lauf, ließ Kois an die Decke malen, einen Tempeleingang als Holzkonstruktion an die Wand bringen und japanische Sonnenschirmchen oberhalb des Eingangsbereichs befestigen. Gleichzeitig legte er selbst Hand an, strich die Toilettenräume, gestaltete sie zusammen mit seiner Freundin mit Postern und Gemälden, unterstützte den Handwerker dabei, die Außenreklame anzubringen. Sogar das Mobiliar ließ er für die Dortmunder Filiale extra anfertigen.
“Ich würde behaupten, es ist bis jetzt der schönste Laden von uns”, sagt Asim Gurung und beruft sich auf das Feedback der Familienmitglieder, die in Bochum und Essen aktiv sind. Wer dort gern isst, wird ein Designelement auf jeden Fall wiedererkennen, hat Asim doch die Theke gegenüber der Eingangstür ebenso gestaltet wie sie auch an den anderen Standorten aussieht.
Der Dui-Sushi-Standard
Auch der Karte ist Asim natürlich treu geblieben. “Der Hauptfokus liegt bei uns wirklich auf Sushi und den warmen Hauptspeisen”, so Asim. Beides komme erfahrungsgemäß gut an. Um auch diejenigen mehr ins Boot zu holen, die keinen Fisch essen, hat er das Angebot jedoch ein wenig erweitert und an einigen Stellen angepasst.
Damit es auch in Dortmund so schmeckt wie an den anderen Standorten, wird Restaurant-Inhaber Ashish Gurung, Asims Vater, in der ersten Zeit nach der Eröffnung mit in der Küche stehen, um dem Personal dort alles beizubringen, was es für den Dui-Sushi-Standard können muss. “Die Qualität muss überall schon gleich gegeben sein”, findet Asim.
Gleichzeitig legt er Wert darauf, dass die Mitarbeitenden sich sicher und wohl fühlen. Deshalb hat er ein gemeinsames Treffen mit allen zukünftigen Kräften im Service anberaumt, dem er in Hombruch vorstehen wird, “damit das Team sich von Anfang an kennenlernt” und auch mit den Vorstellungen der Betreiberfamilie warm wird. Auf diese Weise hofft er, “einen guten Start für ein gutes Zusammenarbeiten” hinzubekommen.
Wirklich los geht es dann am 12. März von 15 bis 22.30 Uhr, denn das sind die Öffnungszeiten für montags sowie für mittwochs bis samstags. Am Sonntag öffnet Dui Sushi bereits um 13 Uhr und nur an den Dienstagen bleibt die Tür unter den frisch angebrachten Lampions geschlossen.