Wer am vergangenen Wochenende am Phoenix See unterwegs war, konnte nicht umhin, immer wieder rhythmischen Trommelschlag wahrzunehmen. Denn zum 11. Mal fand hier über drei Tage das Drachenboot-Festival statt, bei dem sich über 80 Teams trafen, um gegen- und miteinander die Paddel zu schwingen. Der Freitag gehörte dabei ganz den Schulen. Aus dem Dortmunder Süden waren das Gymnasium Stadtkrone, das Phoenix-Gymnasium, die Gesamtschule Brünninghausen sowie das Helene-Lange-Gymnasium mit von der Partie. Und mit gleich sechs Klassen trat beim diesjährigen Rennen die traditionell vertrene Robert-Koch-Realschule (RKR) an.
Die Sportklasse
Drei siebte und zwei achte Klassen sowie die 9a der RKR hatten sich vor Weihnachten für das Rennen angemeldet, darunter auch drei Sportklassen. “Im Jahrgang gibt es immer eine Klasse, das ist die Sportklasse”, erklärt Alexandra Tobüren, die die Sportklasse 8a unterrichtet. “Die Kinder dürfen sich dafür bewerben, können in diese Klasse kommen, wenn sie sportlich begabt sind und haben dann insgesamt zwei Stunden Sport mehr.” Um sich zu sogenannten “Sporthelfern” ausbilden zu lassen, erhalten die Schüler:innen neben dem Sportunterricht auch eine Theoriestunde. “In der 7. und 8. und 9. und 10. machen sie den Sporthelfer 2″, so Tobüren.
Was man für ein Drachenbootrennen sonst noch braucht
Sobald die Anmeldungen für das Drachenbootrennen eingereicht sind, spielt das anstehende Event eine große Rolle im Schulalltag Am Hombruchsfeld. In diesem Jahr entwickelten die Jugendliche eigene T-Shirt-Aufdrucke und akquirierten ihre Eltern, die während des Festivals die Verpflegung übernahmen. An der Robert-Koch-Realschule war das Drachenbootrennen also auch in diesem Jahr “ein Event für alle.”