„Verkleiden ist angesagt“ in den neuen HoKiDo-Räumen, erzählt Bastian Stahlbuck, der für bauliche Fragen in der Elterninitiative verantwortlich ist. Dem offenen Konzept der Kita entsprechend wurden die „Themenräume“ um einen Rollenspielraum ergänzt. Nötig geworden war das, um zu Beginn des neuen Kitajahres im August die geplanten 20 zusätzlichen Plätze anbieten zu können.
Das offene Konzept
Typisch für das Kitagebäude ist die sechsseitige Glaspyramide auf dem Dach. Darunter befindet sich die „Piazza“, auf der jenseits von Corona die „Kinderkonferenz“ stattfindet. Auch ein gemeinsames Frühstück gibt es hier zu normalen Zeiten. Nach Westen hin erstreckt sich von hier aus der vollkommen neue Anbau. Mit einer kleinen Bühne bietet er sich geradezu an für kleine bis größere Theaterprojekte. Doch dieser Raum steht in seiner thematischen Ausrichtung nicht allein. So gibt es im Hokido zum Beispiel auch eine Bauwerkstatt und ein Atelier mit beklebten Wänden.
„Jetzt im Moment sind wir streng in den Gruppen getrennt“, so Stahlbuck, aber schon bald können die Kinder zwischen zwei und sechs Jahren sich hoffentlich wieder abhängig von ihren momentanen Interessen begegnen. Auf dem Außengelände allerdings ist gemeinsames Spiel bereits wieder möglich. Im Zuge der Baumaßnahme wurden die Spielgeräte um ein neues Spielschiff ergänzt.
Der Nachhaltigkeits-Gedanke
Vor der Eingangsbereich entsteht für die Bring- und Abholphasen ein neuer Parkplatz. Auch Fahrradabstellplätze sind hier geplant, um den Werten der Kita gerecht zu werden. „Die ganze Kita ist ja mit auf Nachhaltigkeit ausgelegt“, erzählt Stahlbuck. Auch deshalb wurde der Neubau in Holzständerwerk-Bauweise errichtet. Aber auch in der Ernährung der Kinder schlägt sich der Nachhaltigkeits-Gedanke nieder. „Grundlegend zuckerfrei“ leben die Kinder hier, aber „wenn es ganz heiß ist, gibt es auch ein Wassereis“.