Da hatten die Hombrucher in der Wetterlotterie leider die Niete gezogen: Während die Dortmunder:innen tags zuvor noch stadtweit in großer Zahl zu den Martinszügen gepilgert waren, musste man am 11.11. auf dem eigentlich größten Laternenumzug im Dortmunder Süden schon ganz schön hartgesotten sein.
Nicht jede Laterne schaffte es ob der prasselnden Schauer unbeschadet zum Ausgangspunkt zurück, doch immerhin bewies die örtliche Feuerwehrkapelle bewundernswerten Kampfgeist und gute Kondition – auch wenn sich das eine oder andere Blasinstrument im Laufe der Runde um den Ort vermutlich nach und nach mit Wasser füllte.
Auch die Tradition, dass in Hombruch „der Chef selbst“ vorträgt, fand selbstverständlich der ungemütlichen Witterung zum Trotz ihre Fortsetzung. Und während Bezirksbürgermeister Nils Berning (insbesondere) dem Nachwuchs vorlas, stellte einige Meter weiter das Duo des RV Dortmund-Süd die Legende des St. Martin nach. Die erfuhr an diesem 11. November ungeahnte Aktualität, denn über einen warmen Mantel waren sicherlich auch alle Anwesenden froh. Eines der angebotenen Heißgetränk hatten sich zum Veranstaltungsende jedenfalls Akteure und Besucher:innen gleichermaßen verdient, und auch das eine oder andere Grillwürstchen wanderte noch über den Verkaufstresen. Spätestens danach aber ging’s auf dem schnellsten Weg nach Hause – in der Hoffnung, dass Hombruch in einem Jahr wieder einen Gewinn aus der Wetterlotterie zieht!