„Morph“ nennt die Dortmunder Künstlerin Claudia Quick ihre Installation im Torhaus Rombergpark: Vom 12. März bis 2. April wachsen in der Städtischen Galerie ihre fremd anmutenden Objekte aus den Wänden. Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag (12. März, 11 Uhr, Am Rombergpark 65) gibt es ein Grußwort von Brigitte Bailer (Vorsitzende BBK Westfalen e. V.) und eine Einführung von Kunsthistorikerin Dr. Annette Georgi. Der Eintritt ist frei.
„Morphologie“ ist die Lehre von Gestalt, Struktur und Form. Sprachlich ist ein Morph ein Teilbereich der Grammatik: die kleinste bedeutungstragende Einheit. In amorphen Gebilden sucht der Mensch automatisch nach Struktur und Sinn, sucht nach dem Vergleich. In ihrer Installation lotet Claudia Quick Künstlichkeit und Identität aus. Strukturen in Kreatur und Körperlichkeit als Formwandlung und Metamorphosen sind weitere Themen der Ausstellung. Die Künstlerin verarbeitet für ihre Skulpturen unterschiedliche Materialien und formt sie um – Holz, Metall und Beton ebenso wie Draht, Nylonfaden oder Lack – und bewegt sich dabei aus der Fläche in die dritte Dimension.
Die Ausstellung ist geöffnet dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr, sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr. Ein Rundgang durch die Ausstellung wird auch in der virtuellen Galerie präsentiert: www.torhaus-rombergpark.de.
Zur Künstlerin
Claudia Quick arbeitete nach dem Abitur (1987) zunächst in der freien Wirtschaft. 1998 kehrte sie zur Kunst zurück, seit 2003 stellt sie aus. Sie lebt und arbeitet in Dortmund. www.claudia-quick.de