„Ja, es war voll, soviel kann ich sagen“, resümiert Tobias Klotz von der six4media-Agentur das Hombrucher „Winterglühen“ am Wochenende. Vor allem am Samstagabend drängten sich die Menschen auf dem Hombrucher Marktplatz. Am kommenden Wochenende nun geht es rund um das U weiter mit der Glühwein-Vielfalt.
Was im vergangenen Jahr nur am ersten Tag des Winterglühens möglich war, war nun sowohl am Freitag als auch am Samstag von Erfolg gekrönt. An beiden Abende stiegen die Mini-Heißluftballone gen Hombrucher Himmel. Besonders hängengeblieben ist bei Klotz der Moment, als die Ballonführer mit den Ballons über den Marktplatz wandelten.
Am Sonntag jedoch kam es zu Windböen. „Der Laie hat sie nicht unbedingt gespürt“, gibt Klotz zu, aber „trotz Einsatz modernster Technik“ sei es am letzten Veranstaltungstag nicht gelungen, die Ballons sicher in die Luft zu bringen. Bereits im Vorhinein des Winterglühens hatte Ballonführer Björn Eickmeyer angekündigt, dass gerade die Ballons in Form eines Schweins und einer Kuh – letztere in diesem Jahr neu hinzugekommen – bei Wind kaum zu händeln seien, wirkten doch die Ohren gegebenenfalls „wie ein Segel“.
Ein „Lerneffekt“ für nächstes Jahr
Noch etwas war anders als im Vorjahr. So musste im letzten Jahr aus Gründen des Infektionsschutzes die Anzahl der Menschen kontrolliert werden, die das Veranstaltungsgelände betraten. Daher hatte Veranstalter Klotz für dieses Jahr durchaus größeren Andrang einkalkuliert, aber nicht in diesem Maß. „Wir haben mit dem Doppelten gerechnet, aber nicht mit dem Vierfachen“, räumt Klotz ein, „Viele Menschen, viele Glühweine ergeben ein Problem.“ Teilweise bildeten sich lange Schlangen an den Glühweinständen. Im nächsten Jahr soll das aber anders werden, man wolle sich auf den großen Andrang einstellen, so Klotz: „Es war ein Lerneffekt.“
Denn das „Winterglühen“ im kommenden Jahr erneut in Hombruch steigen zu lassen, sei in Anbetracht der Nachfrage am vergangenen Wochenende so gut wie unumgänglich. Dann aber müsse man die Koordination mit dem Wochenmarkt am Samstag anders organisieren, so der Veranstalter. In diesem Jahr mussten die Beteiligten einige Stände am Freitagabend abbauen, um dem Markt am Samstagvormittag Platz zu machen und die Stände anschließend wieder aufzubauen.
Nun aber folgt erst einmal das Winterglühen am U und „da wird’s vegan“, so Klotz. „Ohne nachfragen zu müssen: Ist das vegan, kann ich das essen?“ sollen alle, die sich vegan ernähren, hier etwas Leckeres finden.