„Wir suchen ein neues Grundstück“, ist der ebenso simple wie existenzielle Kernsatz von Viviane Gontrum, als wir sie mit der Kamera in ihrem Tierschutzgarten in Barop besuchen. Seit acht Jahren päppelt sie hier verletzte und verwaiste Wildtiere auf, die engagierte Menschen oder Polizei und Feuerwehr in ihre Obhut geben. Nun hat sie die Kündigung für ihren Garten bekommen. Bis zum Jahresende muss sie mit aktuell zwei Kaninchen, einem Kater, rund 20 Tauben, 15 Hühnern, einigen Gänsen und zwei Enten das Grundstück verlassen haben. Was mit den Tieren geschieht, wenn Gontrum bis dahin keine neue Bleibe für ihre Schützlinge gefunden hat, ist eine offene Frage.