Es geht um ein Lichtloch. Im Altbergbau dienten diese Schächte der „Bewetterung“, heißt stark vereinfacht: Der Belüftung. Aus Sorge, der Boden könnte nachgeben, sperrte die Stadt vor rund zwei Jahren eine Fläche innerhalb der Grünanlage zwischen Singerhoffstraße und Sportplatz Deutsch-Luxemburger-Straße. Die notwendigen „Erkundungs- u. Bohrarbeiten“, so Stadtsprecher Christian Schön, sind nun abgeschlossen. Bis die Fläche freigegeben wird, werden allerdings noch einige Wochen ins Land gehen.
Die nun beendeten Arbeiten dienten laut Schön „dazu, die Gefahren in diesem Bereich wirklich sicher abschätzen zu können“, hier gehe „grundsätzlich (…) Gründlichkeit vor Schnelligkeit“. Nun müssen die Ergebnisse der Erkundung ausgewertet und die mit dem Lichtloch verbundenen Gefahren müssen ausgewertet werden. Gegebenenfalls ist „eine Sanierung oder Verfüllung erforderlich“. Sollte das der Fall sein, ist von ein bis zwei weiteren Monaten Arbeitszeit auszugehen, „wenn es gut läuft“. Letztendlich entscheidet der Gutachter, wann Hombrucher*innen die Fläche wieder nutzen können.
Neue Spielgeräte
Bis dahin ist der nebenliegende Spielplatz zumindest für Familien ein Trost. Erst kürzlich wurde eine neue Doppelschaukel montiert und im Juni sollen ein Trampolin und ein großes Spielschiff hinzukommen. Ein weiteres Spielgerät mit dem mysteriösen Namen „Gruseldorf“ für unter Dreijährige ist bereits ausgeschrieben, ebenso der „Gipfelstürmer“ für die Älteren. Beide könnten ab dem Herbst für kleine Gespenster und Bergsteigende bereitstehen.