Letztes Jahr schloss das beliebte Café Orchidee im Rombergpark für eine ganze Weile, dann folgte ein Pop-Up Café im September, denn die beiden bekannten Gesichter des Kaffeewagens, der sich auf der Terrasse des Café Orchidee schon länger großer Beliebtheit erfreut, Jan Wenning und Lisa Hoppe, übernahmen im Herbst den Gastraum. Einige Renovierungen, ein bisschen „Vintage-feeling“ und ein neuer alter Name mussten her. Das Café Orchidee Vintage Pop-up by Zimt & Zucker übernahm also erst einmal – an Erfahrungen mangelt es den beiden Gastronomen vom ,,Zimt & Zucker“ aus dem Westfalenpark nicht.
Wer wird der künftige Pächter?
Bis das anstehende Ausscheibungsverfahren entscheidet, wer nun die Pacht für den Gastraum an der Mergelteichstraße übernimmt, bleibt das gemütliche Café von Hoppe und Wenning geöffnet. Da es sich um städtische Räumlichkeiten handelt, muss ein Wettbewerbsprozess her. Interessent:innen könnten ab sofort ihre Konzepte für den zukünftigen Betrieb einreichen, daraufhin würde dann ein Vergabeprozess folgen, an dessen Ende ein/eine Nachfolger:in ausgewählt würde, klärt uns Anke Widow von der Stadt Dortmund auf. ,,Im Dezember wurden gebäudetechnische Einbauten vorgenommen, schon während dieser Renovierungsarbeiten wurden viele Interessenten angelockt“, so Widow.
,,Zimt & Zucker“ denkt noch nicht an Abschied
Das Café Orchidee Vintage Pop-up by Zimt & Zucker bot an regnerischen Herbst- und Wintertagen einen gemütlichen Unterschlupf für seine Gäste. Ob es auch die nächsten Monate und Jahre so weitergeht, wird sich zeigen. Bis zur Entscheidung kann man täglich von 11–17 Uhr ein Heißgetränk trinken und eine Waffel genießen. Seit Mitte November haben die beiden auch Kuchen auf der Speisekarte. An ein Ende der „Pop-Up-Café-Ära“ denken sie noch nicht, so macht es zumindest den Eindruck, denn an der Ausschreibung für das Café Orchidee haben sie sich ebenfalls beteiligt. ,,Wir machen erstmal genauso weiter […] und hoffen auf ein paar schöne, sonnige Frühjahrswochen, in denen wir unseren Gästen leckeren Kaffee anbieten können.“ berichtet uns Jan Wenning.