Der Ursprung ist das eigene Gesicht. An ihm haben die Kunstschaffenden im Atelier Inklusiv Maskenrohlinge geformt. Nun geht es „darum, dass jeder eine Maske baut, also eine Figur erfindet und auch ein Kostüm dazu entwirft“, erläutert Dorothee Rehkämper-Bach, die das Atelier an der Kieferstraße leitet, das Projekt. Menschen mit und ohne Behinderung setzen sich selbst mit ihrer Figur in Beziehung und finden hinter Maske und Kostüm heraus: „Wen habe ich da erschaffen? Wie will ich mich bewegen und was will ich damit ausdrücken?“ Fantasiewesen zum Leben zu erwecken oder bekannte Figuren zu reinszenieren ist dabei ebenso möglich wie „gegengeschlechtliche Experimente“.
Am Samstag (18.12.) dann, um die Mittagszeit, treten die Figuren unter Menschen und bewegen sich zwischen den Flanierenden auf dem Aplerbecker Adventszauber an Haus Rodenberg.