Nicht jede kann von sich behaupten, schon einmal das Olympische Feuer angezündet zu haben. Sophie Rensmann aus Renninghausen hat es getan. Seit Dezember wohnt sie zusammen mit anderen jungen Erwachsenen mit geistiger Beeinträchtigung unter dem Label Wohnen im Ort an der Ewigen Teufe. Doch nicht nur ihren Wohnalltag verbringen sie gemeinsam, sondern sehen sich außerdem regelmäßig auf dem Tennisplatz. Auch die Dortmunder Station der Special Olympics NRW Sport-Tour am Wochenende bestritten sie als Team beim TC Eintracht.
Gleichzeitig fanden im Eissportzentrum die Wettbewerbe im Rollerskating und auf der Niere die Entscheidung im Radfahren statt. Dabei ging es zunächst nur in zweiter Linie um Leistung. Ein „ganz bunt gemischtes Potpourri an Teilnehmerinnen und Teilnehmern“ habe sich rund um die Strobelallee eingefunden, um Sport zu treiben, so Marc Albert als Projektleiter: „Wir haben Familien dabei, die hier teilnehmen, wir haben größere Einrichtungen wie Werkstätten oder Förderschulen dabei, aber auch Sportvereine natürlich. Bei uns kann man in unterschiedlichsten Formationen teilnehmen und das ist das Wunderbare an Special Olympics.“
Dennoch nutzten viele Sportler*innen die Wettbewerbe auch für ihre Qualifikation für die nationalen Spiele 2026 im Saarland. Auch Sophie betonte: „Ich will mich auf jeden Fall qualifizieren für die nächsten nationalen Spiele in Saarbrücken und ich freue mich da richtig drauf.“ Ob sie es geschafft hat, steht allerdings noch in den Sternen, denn das hängt nicht nur von ihrer Leistung, sondern auch von der vieler anderen Anwärter*innen in ganz Deutschland ab.
















